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Giuseppe Verdi
Giuseppe Verdi

Viva Verdi! - Riccardo Chailly dirigiert Verdi

Riccardo Chailly
© Decca/Mat Hennek
23.11.2012

Es gibt kein zweites Opernhaus auf der Welt, das von sich behaupten könnte, näher dran am authentischen Verdi-Gefühl zu sein als die Mailänder Scala. Hier nahm die Karriere von Giuseppe Verdi mit der Premiere von “Oberto” im Jahr 1839 ihren Ausgang und den Durchbruch brachte ihm hier “Nabucco” – mit Guiseppina Strepponi, der Primadonna des Hauses und seiner späteren zweiten Ehefrau, in der Rolle der Abigaille. Einschließlich des “Falstaff”, der letzten Oper des Komponisten, wurden an der Scala nicht weniger als sieben Verdi-Opern uraufgeführt. Und wie wohl jede Beziehung von derartiger Intensität durchlebten auch Verdi und die Scala eine tiefe Krise: 1845 kam es zum Bruch als der Komponist schwor, nie wieder mit Impresario Merelli und seinem Stab zu sprechen, geschweige denn je wieder einen Fuß in das Opernhaus zu setzen. Der Grund waren Unstimmigkeiten bei den Proben zur mäßig erfolgreichen Premiere von “Giovanna d’Arco” und Merellis heimliche Verhandlungen über einen Verkauf der Partitur. Erst 1869 wurde die Zusammenarbeit mit der triumphalen Aufführung der Neufassung von “La forza del destino” fortgesetzt.

Chaillys Beitrag zum Verdi-Jubiläum

Unausbleiblich wurden auch für die Laufbahn des gebürtigen Mailänders Riccardo Chailly wichtige Weichen an der Scala gestellt. Von 1972 bis 1974 assistierte er dem musikalischen Direktor des Hauses Claudio Abbado und im Jahr 1978 gab Chailly im hiesigen Orchestergraben sein Debüt als Operndirigent. Dem Hauskomponisten der Scala Giuseppe Verdi widmete Chailly bereits zahlreiche Aufnahmen, wie “Messa solenne” aus dem Jahr 2001 mit weniger bekannten liturgischen Werken und das Album “Verdi Discoveries”, welches seltener aufgeführte und teils erstmals eingespielte Ouvertüren und Bravourstücke für Soloinstrumente mit Orchesterbegleitung vorstellte. Das bevorstehende Verdi-Jubiläum 2013 und der eigene 60. Geburtstag boten dem amtierenden Leipziger Gewandhauskapellmeister gleich zwei willkommene Anlässe für eine Reise ins heimische Mailand. Hier traf er die Musiker der Filarmonica della Scala, um abermals in den unermesslichen Ozean Verdi einzutauchen und das Album “Viva Verdi” aufzunehmen.   

Ikonen der italienischen Opernkultur

Die perfekte Kombination von Verdi, Chailly und der Filarmonica della Scala – drei Ikonen der italienischen Opernkultur – machen dieses Album zum Erlebnis. Von der Opern-Sinfonia zu „La forza del destino“ und den Vorspielen zu den ersten Akten von „La traviata“ und “Aida” über die weniger bekannten Orchestereinleitungen zu „Alzira“, „Il corsaro“ und „Giovanna d’Arco“ bis hin zu drei Airs de ballet aus “Jérusalem” präsentieren Riccardo Chailly und die Filarmonica della Scala einen essenziellen Querschnitt durch das orchestrale Schaffen von Giuseppe Verdi, von den Anfängen bis zu den späten Meisterwerken.

 

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