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Hilary Hahn

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Royal Conservatory, Toronto, Brahms: Violin Sonatas nos. 1 - 3

Royal Conservatory

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Titel

Hilary Hahn - Ysaÿe: Six Sonatas for solo violin

Hilary Hahn - Ysaÿe: 6 Sonatas for Violin Solo, Op. 27

YSAŸE Six Sonatas for Violin Solo / Hilary Hahn

Ysaÿe: 6 Sonatas for Violin Solo, Op. 27

Die dreifache Grammy-Gewinnerin Hilary Hahn präsentiert ihre neue Aufnahme von Eugène Ysaÿes sechs Sonaten für Violine solo op. 27. Inspiriert durch J.S.

Die dreifache Grammy-Gewinnerin Hilary Hahn pr&auml;sentiert ihre neue Aufnahme von Eug&egrave;ne Ysa&yuml;es sechs Sonaten f&uuml;r Violine solo op. 27. Inspiriert durch J.S. Bach schrieb der legend&auml;re belgische Geiger und Komponist Eug&egrave;ne Ysa&yuml;e im Juni 1923 das erste Werk eines Zyklus aus sechs Sonaten. 100 Jahre sp&auml;ter hat Hilary Hahn, &bdquo;eine der wichtigsten Geigerinnen unserer Zeit&ldquo; (The New York Times), diesen Zyklus aufgenommen &ndash; angetrieben vom bevorstehenden 100-j&auml;hrigen Jubil&auml;um.
&bdquo;Ich staune immer wieder &uuml;ber mein Gl&uuml;ck, in dieser musikalischen Traditionslinie zu stehen&ldquo; sagt Hahn. &bdquo;Vor 20 Jahren waren mir diese St&uuml;cke irgendwie fremd, sie schienen Geheimnisse zu enthalten, die ich niemals entr&auml;tseln w&uuml;rde. Jetzt denke ich, ich kann diese Sonaten in seinem Geiste spielen und mir dabei trotzdem absolut treu bleiben.&ldquo;
Eug&egrave;ne Ysa&yuml;e (1858-1931), der weithin als einer der ersten modernen Geiger gilt, schuf technische und k&uuml;nstlerische Ma&szlig;st&auml;be f&uuml;r sein Instrument, die bis heute gelten. Koryph&auml;en wie Franck, Debussy und Chausson komponierten bedeutende Werke f&uuml;r ihn. Im letzten Jahrzehnt seines Lebens konzentrierte sich Ysa&yuml;e mehr auf das Komponieren. Er begann mit dem Schreiben der sechs Sonaten f&uuml;r Violine solo, nachdem er den ungarischen Virtuosen Joseph Szigeti Bachs Partiten und Sonaten f&uuml;r Solovioline spielen h&ouml;rte. Hilary Hahn fasst ihre Bedeutung zusammen und beschreibt sie als &bdquo;legend&auml;r, sie haben Generationen von Geigern gepr&auml;gt und sind eine wunderbare Hommage an das Instrument&ldquo;.

Hilary Hahn kündigt ein neues Album an:  Eugène Ysaÿes sechs Solosonaten für Violine,  die Einspielung erscheint am 14. Juli 2023  bei Deutsche Grammophon

Hilary Hahn k&uuml;ndigt ein neues Album an: Eug&egrave;ne Ysa&yuml;es sechs Solosonaten f&uuml;r Violine
Die dreifache GRAMMY&reg;-Preistr&auml;gerin&nbsp;Hilary Hahn legt ihr neuestes Album bei Deutsche Grammophon vor: eine Einspielung von Eug&egrave;ne Ysa&yuml;es sechs Sonaten f&uuml;r Violine solo, op. 27. Sie erscheint am 14. Juli 2023 auf CD, als Doppel-LP und in digitalen Formaten, darunter auch Dolby-Atmos. Die Sonaten, ab 1923 komponiert, sind virtuose Meisterwerke des Violinrepertoires. Hahns Interpretationen, die im vergangenen Herbst im Vorfeld des hundertj&auml;hrigen Jubil&auml;ums ihrer Entstehung aufgenommen wurden, verorten die Geigerin als direkte musikalische Nachfahrin von Ysa&yuml;e selbst.
&raquo;Bach inspirierte Eug&egrave;ne Ysa&yuml;e, diese sechs Sonaten zu schreiben &ndash; eine Z&auml;sur in der Entwicklung der Geige. Mich wiederum inspirierte Ysa&yuml;e, mich als K&uuml;nstlerin kontinuierlich weiterzuentwickeln, mein ganzes Selbst in diese Musik zu stecken und mich den St&uuml;cken dieser Aufnahme mit Leib und Seele zu verschreiben&laquo;, sagt Hahn. &raquo;Die Kl&auml;nge, die Sie h&ouml;ren, sind nicht nur ein Widerhall der Noten auf dem Papier, sondern auch Echo eines jahrhundertealten k&uuml;nstlerischen Erbes, das mich dorthin gebracht hat, wo ich heute stehe &ndash; hier auf meinen eigenen zwei Beinen, mit meinen zwei H&auml;nden, einer Geige, einem Bogen und vier Saiten.&laquo;

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Hilary Hahn - Ysaÿe’s  Six Sonatas for solo violin cont.

Der begnadete Geiger, Dirigent und Komponist Eug&egrave;ne Ysa&yuml;e gilt weithin als erster moderner Violinist. Als Interpret &uuml;bernahm und definierte er die Techniken seiner Zeit und revolutionierte das sich wechselseitig verfeinernde Zusammenspiel von Virtuosit&auml;t und Ausdruckskraft; allein sein Rubato &uuml;bertraf jeden K&ouml;nner seiner Kunst. Als Vorreiter neuer Musik wurden Ysa&yuml;e von Gr&ouml;&szlig;en wie Franck, Debussy, Saint-Sa&euml;ns und Chausson St&uuml;cke gewidmet. Und als gefragter Interpret von Standardwerken hauchte er sowohl Klassik als auch Fr&uuml;hromantik neues Leben ein.
Seine Kompositionstechniken fanden Eingang in den Kanon des Violinrepertoires, er setzte Ma&szlig;st&auml;be f&uuml;r die Geige, die bis heute gelten. Bach vor Augen &ndash; dessen Repertoire f&uuml;r Solovioline und dessen Arsenal daf&uuml;r erforderlicher Techniken das Instrument f&uuml;r immer pr&auml;gten &ndash;, schrieb er im Juni 1923 die erste der sechs Sonaten des Zyklus. Die Sonaten sind beispielhaft f&uuml;r den damaligen Wandel in Komposition und Darbietung. In der Musik kommt eine zeitgen&ouml;ssische musikalische Sprache zum Tragen, etwa Ganztonskalen und Mikrointervalle, neben Ysa&yuml;es virtuoser Bogenf&uuml;hrung und seinen pr&auml;zisen Techniken f&uuml;r die linke Hand.
Die St&uuml;cke dokumentieren einen Kodex Ysa&yuml;e&rsquo;schen Geschmacks und K&ouml;nnens, sie kommen einer bahnbrechenden Abhandlung &uuml;ber die Violinkomposition im 20. Jahrhundert gleich. Indem er jede Sonate einem bedeutenden Interpreten seiner Zeit widmete &ndash; Joseph Szigeti, Jacques Thibaud, George Enescu, Fritz Kreisler, Mathieu Crickboom und Manuel Quiroga &ndash;, stellte er sicher, dass Nachfolgende seine Arbeit fortsetzen w&uuml;rden. Bis heute sind die Sonaten ein Pr&uuml;fstein f&uuml;r jeden Geiger und jede Geigerin &ndash; &raquo;legend&auml;r, pr&auml;gend f&uuml;r Generationen von Musiker:innen, ein wahres Fest dieses Instruments&laquo;, nennt Hahn sie.
Der Gedanke, diese Musik einzuspielen, kam ihr im vergangenen Oktober in Paris im Th&eacute;&acirc;tre des Champs-&Eacute;lys&eacute;es. Da Hahn bei einem Sch&uuml;ler Ysa&yuml;es studiert hat, war sie seit Langem mit dem &OElig;uvre vertraut. Und obgleich sie ein halbes Jahrhundert nach Ysa&yuml;es Tod zur Welt kam, schien es ihr, als w&uuml;rden sie auf denselben Pfaden gehen und auf denselben B&uuml;hnen spielen, nur getrennt durch die Zeit. Sie erinnerte sich, dass Ysa&yuml;e den Zyklus unvorstellbar schnell geschrieben haben soll, forschte nach und stie&szlig; auf das Datum seiner fast vollst&auml;ndigen Skizzen: Ende Juli 1923. Entschlossen, sowohl den 100.&nbsp;Jahrestag der Musik als auch die eigene k&uuml;nstlerische Herkunft zu ehren, entschied sie sich, alle sechs Sonaten aufzunehmen.
Doch bevor sie sich dazu verpflichtete, spielte sie alle St&uuml;cke vom Blatt. Seit Jahren hatte Hahn diese Werke nicht mehr auf die B&uuml;hne gebracht und trotzdem ging ihr deren Interpretation so leicht von der Hand, als sei die Musik wie von selbst in ihr gereift. Gemeinsam mit Deutsche Grammophon und Koproduzent Antonio Oliart wurde die erste Aufnahmesitzung auf den 1. November gelegt. Zuvor h&ouml;rte sie sich Einspielungen von Ysa&yuml;e an, Aufnahmen, die kurz vor dem Ersten Weltkrieg entstanden waren.
&raquo;Ich hatte sie mir seit Jahren nicht mehr angeh&ouml;rt, und als sie nun aus dem blechernen Lautsprecher meines Handys durch das leere Studio klangen, war ich tief bewegt und im besten Sinne aufger&uuml;ttelt. Es war, als f&auml;nde ich auf dem Dachboden meiner Gro&szlig;eltern eine Schachtel mit alten Familienfotos und w&uuml;rde im Bild eines meiner Vorfahren mein eigenes Gesicht wiedererkennen. Der Gestus und das Timing von Ysa&yuml;es Spiel war wie eine Blaupause f&uuml;r alles, wonach ich rein intuitiv und ganz f&uuml;r mich in den letzten zehn Jahren gesucht und woran ich in meinem eigenen Spiel hart gearbeitet hatte. Mir war nicht klar, dass mich meine k&uuml;nstlerische Entwicklung zur&uuml;ck zu meinen Wurzeln gef&uuml;hrt hatte. DNA ist m&auml;chtig &ndash; selbst die symbolische DNA einer Musikerpers&ouml;nlichkeit.&laquo;
Hahn nahm die sechs Sonaten in chronologischer Reihenfolge auf: &raquo;Beim Abh&ouml;ren der Aufnahmen war ich verbl&uuml;fft, wie sehr mich mein eigenes Spiel &uuml;berraschte. Ich bekam eine G&auml;nsehaut und wusste, dass ich auf dem richtigen Weg war. Diese Sonaten haben etwas Hypnotisches, und wenn ich nach einem Tag im Studio in die kalte Winterluft hinaustrat, war ich wie benommen und in meinem Kopf rauschte es von all den T&ouml;nen, die durch mein Kinn vibriert waren: ein Klangbad, wie man es sich gro&szlig;artiger nicht vorstellen kann.&laquo;

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