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Daniel Hope ehrt den Alten Fritz - “Friedrich der Große - Musik aus Sanssouci"

Friedrich der Große - Musik aus Sanssouci
08.12.2011

Die Leidenschaft des Roi Philosophe für Literatur, Kunst und Architektur ist legendär. Der weltoffene Monarch bedurfte der Anregung durch Bücher so sehr, dass er eine mobile Feldbibliothek anlegte, die ihn während seiner Feldzüge begleitete. Besonders gern las Friedrich II. von Preußen französische Übersetzungen der römischen Klassiker, wie er überhaupt die französische Sprache und die französische Kultur der deutschen vorzog. Er stand im Briefwechsel mit dem Vordenker der Aufklärung Voltaire und hielt in seiner Schrift “Der Antimachiavell” die Tugenden einer modernen und aufgeklärten Monarchie fest. Höchstselbst fertigte der Hohenzollern-König sogar die Skizzen für sein heute jährlich Millionen von Touristen anziehendes Potsdamer Rokokoschloss Sanssouci an, die schließlich von dem Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff umgesetzt wurden.

Doch die besondere Vorliebe Friedrichs des Großen galt der Musik. So begann er in seinem sechzehnten Lebensjahr, heimlich Flötenunterricht bei Johann Joachim Quantz zu nehmen; gegen den Willen seines übermäßig strengen und brutalen Vaters, der lediglich Sinn für das Militär und die Ökonomie hatte. Ein Leben lang widmete sich Friedrich fortan dem Spiel der Querflöte und den überwiegend aus Frankreich stammenden Kompositionen für das Instrument mit teils besessen wirkender Leidenschaft. An seinem Hof beschäftigte er neben anderen musikalischen Größen seiner Zeit den Komponisten Carl Philipp Emanuel Bach als Kammercembalisten. Und auf die Initiative des Bach-Sohns geht auch das legendäre Zusammentreffen von Friedrich dem Großen und Johann Sebastian Bach im Jahr 1747 zurück, im Zuge dessen der Thomaskantor sein “Musikalisches Opfer” über ein Thema komponierte, dass der König selbst verfasst hatte.

Aus Anlass des 300. Geburtstags des Preußenkönigs im Januar 2012 erscheint nun das Album “Friedrich der Große – Musik aus Sanssouci”, eine musikalische Hommage an den “Alten Fritz”. Gemeinsam mit hervorragenden Solisten und dem Ensemble l’arte del mondo hat Geigenstar Daniel Hope ein Programm zusammengestellt und eingespielt, mit dem das vielfältige musikalische Treiben am Hof von Sanssouci wieder zum Leben erweckt wird. Dafür hat er das Flötenkonzert Nr. 1 in G-Dur und die Sinfonia aus “Il re pastore” aus der Feder Friedrichs ausgewählt und ihnen Kompositionen von Johann Joachim Quantz, Carl Philipp Emanuel Bach und einen Auszug aus dem “Musikalischen Opfer” Johann Sebastian Bachs gegenübergestellt. Die TV-Dokumentation “Der große Friedrich – Remix Musik-Doku”, in der Daniel Hope das Albumrepertoire vorstellen wird, rundet diese gelungene Veröffentlichung zu Ehren des musikalischen Monarchen ab. Arte strahlt die Sendung am 7. Januar 2012 aus.

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