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Britain’s Finest: Die Musik zur TV-Serie "Downton Abbey"

Downton Abbey
05.08.2014

“Wir schreiben das Zeitalter der Serie”, verkünden Die Trendblogger auf ihrem Fachportal für internationale Medientrends. Von der "künstlerisch reichsten Periode der Fernsehgeschichte” schwärmte jüngst das New York Magazine. Die Euphorie gilt der Fülle erstklassiger und innovativer TV-Serien, die seit einigen Jahren vor allem von amerikanischen Fernsehsendern und Streaming-Diensten erfolgreich in alle Welt exportiert werden. Gemeint sind Serien wie “Game of Thrones”, “Mad Men”, “House of Cards”, “The Wire” und “Breaking Bad”. Sie bestechen durch raffinierte Plots, vielschichtige Charaktere und hervorragende Schauspieler und verschlingen nicht selten Produktionsbudgets auf dem Niveau von Spielfilmen, wie etwa im Fall der HBO-Serie “Rome”, die ganze 9 Millionen US-Dollar kostete.

Auszeichnungen in Serie

“Downton Abbey” ist eine britische Fernsehserie, die in der Gunst von Kritikern und Zuschauern ganz weit oben steht. Das TV-Drama über das Leben einer englischen Adelsfamilie und ihrer Bediensteten vor, während und nach dem 1. Weltkrieg wird seit seinem Start im Herbst 2010 mit Auszeichnungen und Lob überhäuft. Bei den Golden Globe Awards 2012 gewann es in der Kategorie “Beste Mini-Serie/Bester Fernsehfilm” und insgesamt 27 Mal wurde “Downton Abbey” für die Primetime Emmy Awards nominiert – so oft wie noch keine andere TV-Serie, die nicht aus den USA stammt. Das von Julian Fellowes für den britischen Sender ITV ersonnene Kostümdrama, das in Deutschland von Sky Cinema ausgestrahlt wird, ist sogar im Guiness-Buch der Rekorde verzeichnet. Dort wird es als “von Kritikern am besten bewertete Fernsehserie” des Jahres 2011 gewürdigt.

Auch musikalisch überzeugend

“Downton Abbey” ist auch musikalisch ein Hochgenuss. Der Original-Soundtrack des schottischen Komponisten John Lunn trägt zur authentischen Atmosphäre und fesselnden Handlung der Serie ebenso wirkungsvoll bei wie die üppigen Kostüme, detailverliebten Kulissen und erstklassigen Darsteller. Prachtvoll orchestriert und reich an romantischen Klaviermelodien wurde er bei den Primetime Emmy Awards gleich zweimal als beste Serienmusik ausgezeichnet. Dabei war es durchaus nicht leicht, diese Musik zu schreiben, gesteht John Lunn. “Denn die Handlung beginnt im Jahr 1912, in einer Zeit, deren Musik oft überreizt und sehr komplex klingt. Meine Harmonien sind dagegen viel einfacher und man kann damit auch leicht einen Popsong im Stil von Coldplay schreiben. Der Zeitbezug entsteht durch die Orchestrierung meiner Musik.” Es sei ihm besonders wichtig gewesen, mit echten Orchestermusikern aufzunehmen, sagt der Komponist – im Unterschied zum Gros amerikanischer Serien, für die man, wie er meint, auf Klänge aus der Konserve setze. So bereitet die Musik auch für sich genommen großes Hörvergnügen.

Höhepunkte aus der Serienmusik

Für “Downton Abbey – The Essential Collection” wurden Höhepunkte des Soundtracks und Bonusmaterial zu einem unbedingt hörenswerten Paket geschnürt. Es beinhaltet ausgewählte Titel aus der facettenreichen Begleitmusik, die das Chamber Orchestra of London eingespielt hat. Die Sängerin Rebecca Ferguson steuert mit der Ballade “I’ll Count the Days” einen hinreißenden neuen Titel bei. Und der mit Interpretionen von Hits wie “Smells Like Teen Spirit” und “Engel” berühmt gewordene Mädchenchor Scala & Kolacny Brothers glänzt mit “Every Breath You Take” von The Police und “With or Without You” von U2. Natürlich fehlt auch die packende Titelmusik in der bekannten Orchesterfassung nicht, die außerdem in einer Version mit der betörenden Mary Jess Leaverland zu hören ist.

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