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Die Kunst der Gitarre – Hochwertige Gesamtedition von Alexandre Lagoya

Alexandre Lagoya
04.06.2019

Alexandre Lagoya soll einmal zu seinen Schülern gesagt haben, dass man sich die Gitarre nah ans Herz zieht. Er bezeichnete sie als eines der humansten Instrumente und verkörperte diese Humanität mit seinem leidenschaftlichen Spiel selbst wie kaum jemand sonst. Gemeinsam mit seiner Frau, der legendären Gitarristin Ida Presti, eroberte er im Duo die großen Bühnen der Welt und trug wesentlich zur Popularisierung der klassischen Gitarre im 20. Jahrhundert bei.

Als einer der Wegbereiter dieser Popularisierung gilt der spanische Gitarrist Andrés Segovia. Sowohl Alexandre Lagoya als auch Ida Presti studierten bei ihm. Im Gegensatz zu dem kontrastreichen Spiel ihres Lehrers legten sie ihr Augenmerk jedoch stärker auf lyrische Bewegungen und harmonische Transparenz.

Hochkultivierter Gitarrist: Alexandre Lagoya (1929–1999)

Alexandre Lagoya kam 1929 in Alexandria als Kind einer italienischen Mutter und eines griechischen Vaters zur Welt. Er war sieben Jahre alt, als er die Gitarre für sich entdeckte. Nach eigenem Bekunden ahnte er schon damals die schicksalhafte Bedeutung des Instruments für seine persönliche Zukunft. Es war “ein Schock, die Offenbarung meines Lebens”, so Lagoya über seine frühe Begegnung mit der Gitarre. Der kleine Alexandre lernt schnell. Im Alter von 13 Jahren gibt er bereits sein erstes öffentliches Konzert. Nach Studien bei Andrés Segovia in Siena geht er 1950 nach Paris, wo er bei dem großen brasilianischen Komponisten Heitor Villa-Lobos Harmonie, Komposition und Orchestrierung studiert. In New York vertieft er seine Kenntnisse bei dem italienischen Komponisten Manuel Castelnuovo-Tedesco.

Die Fühler weit ausgestreckt: Leidenschaftlicher Genießer

Es folgt eine glänzende Laufbahn als Solist und hochgeschätzter Gitarrenpädagoge. Mit Ida Presti, die er im Jahre 1953 heiratet, tourt er um die ganze Welt und versetzt das Publikum allerorten in Begeisterung. Nach dem plötzlichen Tod seiner Frau im Jahre 1967 zieht er sich für ein paar Jahre aus dem Konzertbetrieb zurück. Doch er kann seine Kräfte noch einmal bündeln und legt in einem zweiten Frühling seiner Karriere zahlreiche wegweisende Aufnahmen vor. Im Jahre 1999 verstirbt er nach langer schwerer Krankheit. Dieses Jahr wäre er 90 Jahre alt geworden. Grund genug, sein hochkultiviertes Gitarrenspiel in Erinnerung zu rufen. Decca hat deshalb eine reichhaltige Edition kuratiert, die einen glänzenden Überblick über sein Schaffen bietet und eine beeindruckend vielseitige und sympathische Persönlichkeit erkennbar werden lässt.

“Er war ein leidenschaftlicher Genießer, der das Leben liebte”

Alexandre Lagoya soll einmal zu seinen Schülern gesagt haben, dass man sich die Gitarre nah ans Herz zieht. Er bezeichnete sie als eines der humansten Instrumente und verkörperte diese Humanität mit seinem leidenschaftlichen Spiel selbst wie kaum jemand sonst. Gemeinsam mit seiner Frau, der legendären Gitarristin Ida Presti, eroberte er im Duo die großen Bühnen der Welt und trug wesentlich zur Popularisierung der klassischen Gitarre im 20. Jahrhundert bei.

Als einer der Wegbereiter dieser Popularisierung gilt der spanische Gitarrist Andrés Segovia. Sowohl Alexandre Lagoya als auch Ida Presti studierten bei ihm. Im Gegensatz zu dem kontrastreichen Spiel ihres Lehrers legten sie ihr Augenmerk jedoch stärker auf lyrische Bewegungen und harmonische Transparenz.

Hochkultivierter Gitarrist: Alexandre Lagoya (1929–1999)

Alexandre Lagoya kam 1929 in Alexandria als Kind einer italienischen Mutter und eines griechischen Vaters zur Welt. Er war sieben Jahre alt, als er die Gitarre für sich entdeckte. Nach eigenem Bekunden ahnte er schon damals die schicksalhafte Bedeutung des Instruments für seine persönliche Zukunft. Es war “ein Schock, die Offenbarung meines Lebens”, so Lagoya über seine frühe Begegnung mit der Gitarre. Der kleine Alexandre lernt schnell. Im Alter von 13 Jahren gibt er bereits sein erstes öffentliches Konzert. Nach Studien bei Andrés Segovia in Siena geht er 1950 nach Paris, wo er bei dem großen brasilianischen Komponisten Heitor Villa-Lobos Harmonie, Komposition und Orchestrierung studiert. In New York vertieft er seine Kenntnisse bei dem italienischen Komponisten Manuel Castelnuovo-Tedesco.

Die Fühler weit ausgestreckt: Leidenschaftlicher Genießer

Es folgt eine glänzende Laufbahn als Solist und hochgeschätzter Gitarrenpädagoge. Mit Ida Presti, die er im Jahre 1953 heiratet, tourt er um die ganze Welt und versetzt das Publikum allerorten in Begeisterung. Nach dem plötzlichen Tod seiner Frau im Jahre 1967 zieht er sich für ein paar Jahre aus dem Konzertbetrieb zurück. Doch er kann seine Kräfte noch einmal bündeln und legt in einem zweiten Frühling seiner Karriere zahlreiche wegweisende Aufnahmen vor. Im Jahre 1999 verstirbt er nach langer schwerer Krankheit. Dieses Jahr wäre er 90 Jahre alt geworden. Grund genug, sein hochkultiviertes Gitarrenspiel in Erinnerung zu rufen. Decca hat deshalb eine reichhaltige Edition kuratiert, die einen glänzenden Überblick über sein Schaffen bietet und eine beeindruckend vielseitige und sympathische Persönlichkeit erkennbar werden lässt.

“Er war ein leidenschaftlicher Genießer, der das Leben liebte”, so Isabella Presti im Booklet-Essay zu der gerade erschienenen Ausgabe. Die persönlich gehaltene Hommage der Enkeltochter des Ausnahmemusikers zeichnet das Bild eines sportaffinen Lebemanns, der literarische Interessen hegt, im zwischenmenschlichen Umgang überaus großzügig ist und nie die Neugierde verliert. In seinem Gitarrenspiel spürt man diese ungewöhnliche Mischung aus sportiver Energie, poetischer Sensibilität und genießerischer Freude. Das führt die noble Decca-Edition, die jetzt auf 10 CDs sämtliche Philips- und RCA-Aufnahmen des Meistergitarristen versammelt, eindrucksvoll vor.

Gewaltiges Repertoire: Von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert

Alexander Lagoya bewältigte ein enormes Repertoire. Es reichte von Renaissance-Größen wie Alonso Mudarra oder John Dowland über Barockkomponisten wie Johann Sebastian Bach oder Georg Friedrich Händel bis hin zu romantischen Neuerern wie Fernando Sor oder Isaac Albéniz und etlichen Zeitgenossen wie Pierre Petit oder Joaquín Rodrigo. Lagoya selbst komponierte ebenfalls. Auch seine Frau griff zur Feder. Was nicht für die Gitarre geschrieben war, transkribierte er sich.

Die klangliche Fülle der Edition ist überwältigend. Alexandre Lagoya erwacht in seiner ganzen Musikalität zu neuem Leben. Ob als Interpret oder Komponist, ob solo, im Duett mit Ida Presti oder in seinen wegweisenden Konzertaufnahmen unter Orchesterbegleitung: Lagoya weiß bis heute weit über den Kreis reiner Gitarrenliebhaber hinaus die Hörerinnen und Hörer zu begeistern.

Neben der physischen Ausgabe erscheinen drei digitale Editionen. Sie enthalten jeweils getrennt voneinander sämtliche Philips-Aufnahmen, die Alexandre Lagoya für Gitarre solo, als Duopartner von Ida Presti und unter Orchesterbegleitung verwirklicht hat.

, so Isabella Presti im Booklet-Essay zu der gerade erschienenen Ausgabe. Die persönlich gehaltene Hommage der Enkeltochter des Ausnahmemusikers zeichnet das Bild eines sportaffinen Lebemanns, der literarische Interessen hegt, im zwischenmenschlichen Umgang überaus großzügig ist und nie die Neugierde verliert. In seinem Gitarrenspiel spürt man diese ungewöhnliche Mischung aus sportiver Energie, poetischer Sensibilität und genießerischer Freude. Das führt die noble Decca-Edition, die jetzt auf 10 CDs sämtliche Philips- und RCA-Aufnahmen des Meistergitarristen versammelt, eindrucksvoll vor.

Gewaltiges Repertoire: Von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert

Alexander Lagoya bewältigte ein enormes Repertoire. Es reichte von Renaissance-Größen wie Alonso Mudarra oder John Dowland über Barockkomponisten wie Johann Sebastian Bach oder Georg Friedrich Händel bis hin zu romantischen Neuerern wie Fernando Sor oder Isaac Albéniz und etlichen Zeitgenossen wie Pierre Petit oder Joaquín Rodrigo. Lagoya selbst komponierte ebenfalls. Auch seine Frau griff zur Feder. Was nicht für die Gitarre geschrieben war, transkribierte er sich.

Die klangliche Fülle der Edition ist überwältigend. Alexandre Lagoya erwacht in seiner ganzen Musikalität zu neuem Leben. Ob als Interpret oder Komponist, ob solo, im Duett mit Ida Presti oder in seinen wegweisenden Konzertaufnahmen unter Orchesterbegleitung: Lagoya weiß bis heute weit über den Kreis reiner Gitarrenliebhaber hinaus die Hörerinnen und Hörer zu begeistern.

Neben der physischen Ausgabe erscheinen drei digitale Editionen. Sie enthalten jeweils getrennt voneinander sämtliche Philips-Aufnahmen, die Alexandre Lagoya für Gitarre solo, als Duopartner von Ida Presti und unter Orchesterbegleitung verwirklicht hat.

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