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Die Stereo-Jahre – Limitierte Edition mit Meisteraufnahmen von Philips

CD-Box Philips Classics – The Stereo Years
© Decca
10.02.2016

Philips hat Aufnahmegeschichte geschrieben. Das niederländische Label prägte das Zeitalter der Schallplatte maßgeblich mit.

Philips Records: Pioniergeist und Klangkultur

Wenn man eine LP von Philips erwarb, dann wusste man: Das ist höchste Qualität. Hier bekommt man nicht nur die besten Künstler zu hören, sondern darf sich auch eines außerordentlichen Klangniveaus erfreuen. Philips war Kult. Das Unternehmen stand für einen Sound, der süchtig machte, und es agierte auf dem Feld der Akquise mit allergrößtem Geschick und programmatischer Weitsicht. Gegründet im Jahre 1950, nahm das Label in der Nachkriegszeit sowohl populäre als auch klassische Künstler unter Vertrag. 

Die Strategie machte sich bezahlt. Philips Records, das durch sein mächtiges Mutterunternehmen, den Elektronikriesen Philips, ohnehin in aller Munde war, erlangte auch als Plattenlabel bald Berühmtheit. Die Noblesse des Unternehmens sprach sich blitzartig herum. Der technische Pioniergeist von Philips war legendär, und der finanzkräftige Rückhalt des Labels bot Zeit und Raum, die Aufnahmetechniken weiterzuentwickeln und den Sound elektronisch konservierter Musik zu perfektionieren. 

Sternstunden der Klassik: Unvergessene Aufnahmen 

Nach der überaus erfolgreichen ersten Philips-Box, die im Oktober 2012 erschien, versammelt die neue Ausgabe Klassiker der analogen Ära aus den Bereichen solistische Instrumentalmusik, Kammer- und Orchestermusik. “Philips Classics – The Stereo Years” bündelt zentrale Stereo-Aufnahmen des Labels, darunter Highlights wie Beethovens Klavierkonzerte Nr. 3 & 4 in der Interpretation von Claudio Arrau, die Klavierkonzerte Nr. 1 und 2 von Franz Liszt mit dem großen Alfred Brendel am Flügel oder ein Album mit Oboenkonzerten von Mozart, Strauss und Bellini, eingespielt von Heinz Holliger.

Reife Edition: Fünf Alben erstmals auf CD

Außerdem bekommt man die legendäre Jessye Norman zu hören, wie sie Berlioz’ „Les nuits d'été“ und Ravels „Schéhérazade“ singt, darf sich Gidon Kremers hoher Geigenkunst erfreuen, die sich an drei Partiten für Violine solo von Bach bewährt, und ist überwältigt von Brahms’ Sinfonien Nr. 2 und Nr. 3, die Kurt Masur mit dem Gewandhausorchester Leipzig in einer furiosen Interpretation zum Besten gibt. Die Reihe ließe sich nahtlos fortsetzen. Sie erstreckt sich beinahe ins Unendliche.     

Fünf Alben erscheinen in der Edition erstmals auf CD, darunter eine Veröffentlichung der niederländischen Sängerin Cristina Deutekom, die in hinreißender Manier italienische Opernarien singt, sowie ein exquisites Album des brillanten, jedoch leider in Vergessenheit geratenen polnisch-jüdischen Geigers Henryk Szeryng, der mit großer Leidenschaft polnische Geigenliteratur des 19. Jahrhunderts (Wieniawski) und des Spätimpressionismus (Szymanowski) spielt.   

Nicht minder anspruchsvoll ist die äußere Gestaltung der Edition. Die CD-Hüllen sind dem Cover-Design der Ersterscheinung nachempfunden, und das 200-seitige Booklet rekonstruiert auf unterhaltsame Weise die eindrucksvolle Geschichte von Philips. Tonmeister und Produzenten kommen zu Wort. Sie legen ihre persönlichen Erinnerungen dar und lassen den Pioniergeist der Stereo-Jahre wiedererstehen.    

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