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Farinelli & friends - das Album "Baroque Divas"

Baroque Divas
© Decca
10.11.2015

Die italienische Vokalmusik des 18. Jahrhunderts wimmelt von faszinierenden künstlerischen Persönlichkeiten und präsentiert eine große stilistische Diversität. Mit dem AlbumBaroque Divas” begeben sich die Mezzosopranistinnen Romina Basso, Vivica Genaux und Mary-Ellen Nesi und die Altistin Sonia Prina auf die Spuren von Farinelli & Co und öffnen mit 13 ausgewählten Arien das Tor zum Klangkosmos der exzellenten Sänger der Vergangenheit.

Eine Reise durch die Stile

Der alte Stil um 1700 unterschied sich gesanglich deutlich von den Idealen des fortschreitenden 18. Jahrhunderts. Zunächst zählte vor allem die Schönheit des Klangs, die sich gestalterisch durch ein Gleichgewicht von der Poesie des Textes, dem musikalischen Charakter und dem Gesangsstil des Interpreten ausdrückte. Arien wie “Ti calpesto, o crudo amore” und “Pallido il sole” repräsentieren diesen Stil formvollendet. Auf dem Höhepunkt von Nicolò Grimaldis Karriere schrieb der deutsche Komponist Johann Adolf Hasse ihm die Arie “Solca il mar e nel periglio” auf den Leib, in der Grimaldi sodann auch mit beispielloser Virtuosität brillieren konnte. Die Altistin Sonia Prina macht diese Entwicklung auf dem Album beeindruckend hörbar.

Faszinierender Farinelli

Der berühmte Kastratensänger Farinelli gilt zweifellos als König des barocken Bravourgesangs. In den Arien “Amor, dover, rispetto” von Francesco Maria Veracini und “Ti parli nel seno” von Giovanni Porta kommt die stimmliche Beweglichkeit, für die Farinelli berühmt war, besonders gut zum Ausdruck. Die anspruchsvollen Werke gehören mit ihren Arpeggien und Repetitionen zu den schwierigsten, die jemals für die menschliche Stimme geschrieben worden sind. Die Mezzosopranistinnen Vivica Genaux und Mary-Ellen Nesi knüpfen meisterhaft an die Virtuosität des barocken Vorbildes an.

Virtuose Vielfalt

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden die Ausdrucksmittel des Gesangs wieder vereinfacht. Es dominierte nun eine üppige Orchestrierung und die Gesangslinie fand zu ihrer ursprünglichen schlichten Reinheit zurück. In Johann Adolf Hasses Arie “Fra quest’ombre” und Willibald Glucks “Le belle immagini d’un dolce amore” zeichnet Vivica Genaux mit großer stimmlicher Sensibilität diese Entwicklung nach, während die “Armonia Atenea” unter der Leitung des griechischen Dirigenten George Petrou auf historischen Instrumenten den perfekten Rahmen dafür kreiert.

 

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