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Festliche Stimmen - Christmas Carols mit dem St. Paul's Cathedral Choir

St Paul's Cathedral Choir
Ⓒ Decca / Graham Lacdao
18.11.2015

Ein “Christmas Carol” ist ein traditionelles englisches Weihnachtslied, “to carol” heißt soviel wie “festlich singen”. Die feierliche Atmosphäre kann man in dem Debütalbum des St. Paul’s Cathedral Choir, das am 20. November 2015 bei Decca erscheint, durch und durch spüren. Der Chor der bekannten Londoner Bischofskirche St. Paul’s wurde bereits vor 900 Jahren gegründet und gehört weltweit zu den renommiertesten Kirchenchören. Unter der musikalischen Leitung von Andrew Carwood umfasst der St. Paul’s Cathedral Choir die hellen Sopranstimmen von 30 Chorknaben und die Gesangskünste von 20 erwachsenen, professionellen Sängern, die in den Liedern die Stimmfächer Alt, Tenor und Bass übernehmen.

Vielschichtige Traditionen

In den Weihnachtsliedern steckt jede Menge Tradition, die den Zauber der Kompositionen zum Teil über viele Jahrhunderte bis ins Hier und Jetzt transportiert hat. Der Londoner Chor eröffnet sein Weihnachtsalbum mit “Hark! The Herald Angels Sing!” aus dem Jahr 1739. Im 18. Jahrhundert sang man das Lied noch zur Melodie des Kirchenliedes “Amazing Grace”, erst im 19. Jahrhundert wurde der Text mit der Melodie von Felix Mendelssohn-Bartholdy verknüpft, die man heute kennt. “O Come All Ye Faithful” ist im 18. Jahrhundert entstanden und sowohl mit dem lateinischen Text “Adeste Fideles” oder im Deutschen als “Herbei, o ihr Gläub’gen” äußerst bekannt und beliebt.

Auf einem traditionellen Weihnachtsalbum darf natürlich “Silent Night” nicht fehlen, denn das Weihnachtslied über die “Stille Nacht”, das 1818 in der Nähe von Salzburg erstmals aufgeführt wurde, ist das bekannteste Weihnachtslied überhaupt. Es wurde in 142 Sprachen übersetzt und ist ein musikalischer Inbegriff der Weihnachtszeit. Die a-capella-Version des St. Paul’s Cathedral Choir, in der die hellen Knabenstimmen den Text singen, während die Erwachsenen summend eine feierliche Fläche schaffen, kreiert eine herrlich besinnliche Atmosphäre. Im beliebten Weihnachtslied “O Little Town Of Bethlehem”, das von Ralph Vaughan Williams arrangiert wurde, kommt die Orgel der St. Paul’s Cathedral zum Einsatz, die die Ohren hörbar in das mächtige Gebäude der Londoner Bischofskirche entführt und die Schönheit der Stimmen mit einer satten, goldenen Klangfarbe wunderbar ergänzt.

Stimmungsvolle Ersteinspielungen

Unwiderstehlich lebhaft kommt “Carol Of The Bells” daher, in dem die Stimmen der Sänger und Sängerinnen jubilierend den Glockenklang verkörpern. Die Aufnahme des renommierten Londoner Chores ist die erste Einspielung des Liedes für Decca, ebenso wie “There is no rose” von Graham Jordan Ellis und die Vertonung des christlichen Gedichtes “In the bleak mid-winter” des romantischen britischen Komponisten Gustav Holst, die als vierstimmer Choralsatz große Besinnlichkeit verströmt.

Auch andere bekannte Komponisten sind musikalisch auf dem Album vertreten. “A New Year Carol” wurde 1934 von Benjamin Britten komponiert und “The Shepherd’s Farewell” stammt ursprünglich aus dem Oratorium “L’Enfance du Christ” von Hector Berlioz. Der St. Paul’s Cathedral Choir hat den französischen Hirtenchor “L’adieu des bergers” aus dem Oratorium in der englischen Version “The Shepherd’s Farewell” für Decca erstmalig eingespielt.

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