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Mit Leib und Seele - Edith Mathis gehört zu den großen Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts

Edith Mathis
© Christian Steiner
11.01.2018

Bereits mit 22 Jahren debütierte Edith Mathis nach einigen kleineren Engagements in Luzern, Zürich und Köln als Ninetta in MozartsFinta semplice” bei den Salzburger Festspielen. Damit nahm die Karriere der jungen Künstlerin ihren erfolgreichen Lauf. In den letzten sechs Jahrzehnten hat Edith Mathis sich ein umfangreiches Repertoire ersungen, das die Deutsche Grammophon in zahlreichen eindrucksvollen Aufnahmen unter der Leitung großer Dirigenten festgehalten hat. Die Edition präsentiert auf sieben CDs eine handverlesene Auswahl von Einspielungen, die zwischen 1960 und 1984 entstanden sind.

Künstlerin mit Leib und Seele

Ob in den Bach-Alben mit Karl Richter, in den Mozart-Aufnahmen mit Karl Böhm, der legendären Freischütz-Produktion unter der Leitung von Carlos Kleiber, mit Liedern von Robert Schumann oder in den Mahler-Sinfonien mit Rafael Kubelik. Die Sopranistin glänzt stets mit einer großen künstlerischen Ausdruckskraft und einer berührenden natürlichen Klangschönheit. Das silbrige Timbre ihrer hellen Stimme hat eine unverwechselbare Leuchtkraft, in der eine Fülle von Obertönen schimmern. Die aufrichtige Glaubwürdigkeit, mit der Edith Mathis noch dazu jede noch so kleine Note liebevoll ausgestaltet, zeichnet sie als beeindruckende Künstlerpersönlichkeit aus, die ihre sängerische Brillanz nicht nur aus technischer Perfektion speist, sondern deren Leidenschaft für die Musik aus dem Herzen kommt.

Vielseitiges Schaffen

Edith Mathis' Stimme ist in der Opernwelt genauso zuhause, wie im Lied und im Oratorium. Die Sammlung ihrer schönsten Aufnahmen sind ein Zeugnis dieser künstlerischen Vielseitigkeit. In den Anfangsjahren war die Rolle des Cherubino die zentrale Partie der Sängerin und Karl Böhm einer der wichtigs­ten Dirigenten und Wegbereiter in ihrem Umfeld. Auf den sieben Alben der Edition kann man die fruchtbare künstlerische Zusammenarbeit der beiden außergewöhnlichen Musiker unter anderem in Wolfgang Amadeus Mozarts “Requiem” und in verschiedenen Arien aus seinen Opern “Idomeneo”, “Le nozze di Figaro”, “Don Giovanni”, “La clemenza di Tito” erleben. Darüber hinaus haben sie gemeinsam Beethovens “Fidelio” und Strauss “Rosenkavalier” aufgenommen.     

Die Liste unvergesslicher Opernaufnahmen mit Edith Mathis ist lang. Grandios ist die hinreißende Einspielung der Berlioz-Oper “La Damnation de Faust” mit Seiji Ozawa, zutiefst beeindruckend die sängerische Leistung der Sopranistin in Hans Werner Henzes Oper “Der junge Lord”, die Edith Mathis am 7. April 1965 am Deutschen Opernhaus Berlin unter der Leitung von Christoph von Dohnányi zur Uraufführung gebracht hat.

Einblicke in die innige Beziehung der Schweizer Sängerin zum Lied geben ihre Einspielung aller Schumann-Lieder mit Christoph Eschenbach, Aufnahmen von Mozart-Liedern mit Bernhard Klee und ein Album mit Hugo Wolfs Italienischem Liederbuch, das Edith Mathis gemeinsam mit Karl Engel aufgenommen hat und das im Rahmen der Edition nun zum ersten Mal überhaupt auf CD erhältlich ist.

Die Sammlung, die die Deutsche Grammophon anlässlich des 80. Geburtstags der Sängerin erstellt hat, beleuchtet mit der sorgfältig ausgewählten Fülle legendärer Aufnahmen die unzähligen musikalischen Facetten, die Edith Mathis zu einer der herausragenden Sopranistinnen unserer Zeit gemacht haben.

 

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