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Musikalisches Porträt des Jahrhundertgeigers David Oistrach

The David Oistrakh Edition
© DG
30.11.2016

Unter den zahlreichen hochkarätigen Musikern einer Generation gibt es immer wieder auch Persönlichkeiten, die schon zu Lebzeiten Geschichte schreiben und deren Können und Größe weit über einzelne Auftritte und Aufnahmen hinausreichen. Ein Musiker, auf den dies uneingeschränkt zutraf, war David Oistrach. Mit gutem Grund ist er als Jahrhundertgeiger in die Geschichte eingegangen, seine virtuose Spielkunst und seine sensible Interpretationsgabe sind bis heute legendär. Mit “The David Oistrakh Edition” erscheint nun eine Zusammenstellung, die sämtliche Aufnahmen Oistrachs bei Deutsche Grammophon, Decca und Philips vereint und eine wahre Schatzkiste darstellt für jeden Hörer, der sich intensiv mit der musikalischen Persönlichkeit des sowjetischen Virtuosen auseinandersetzen möchte.

David Oistrach: Phänomen, Genie und Menschenfreund

David Oistrach wurde 1908 in Odessa geboren und fand schon früh zur Geige. Mit beeindruckendem Talent gesegnet, verfeinerte und vollendete er sein Spiel bei seinem Lehrer Pjotr Stoljarsky und gewann mit 28 Jahren schließlich den Eugéne-Ysaye-Wettbewerb 1937 in Brüssel. In den folgenden Jahren widmeten etliche Komponisten dem außergewöhnlichen Geiger eigens für ihn komponierte Werke, darunter die beiden Violinkonzerte von Schostakowitsch, die beiden Sonaten von Prokofjew oder das Violinkonzert in d-Moll von Chatschaturjan. In seiner Interpretation dieser und anderer Werke legte David Oistrach eine ungemeine Intensität und Leidenschaft an den Tag, bei der sich seine nahezu unfehlbare Technik und sein brillantes Virtuosentum eindrucksvoll verbanden mit einer berührenden Musikalität in der Ausgestaltung der melodischen Bögen und einer bestechenden Klarheit in seiner musikalischen Aussage. Getragen von dem für Oistrach so charakteristischen warm schwingenden Ton und einem natürlichen Fluss in seinem Spiel offenbarten sich die Werke der Hörerschaft so in ihrer ganzen Tiefe. David Oistrach, der auch als Lehrer, Kollege und Freund hoch geschätzt wurde und von Yehudi Menuhin als “freundlichster, loyalster und warmherzigster Mensch” gewürdigt wurde, “den man sich denken kann”, machte in seinem Spiel keinerlei Kompromisse und widmete sich mit bedingungsloser Hingabe der Musik. Im Jahr 1974 verstarb er völlig überraschend und hinterließ der Nachwelt sein kostbares musikalisches Erbe.

Von Bach bis Hindemith: Edition umfasst breites stilistisches Repertoire des Künstlers

David Oistrach selbst meinte einmal, die Musik sei der ganze Sinn seines Lebens und lauscht man den vorliegenden Aufnahmen der “The David Oistrakh Edition”, so ist diese absolute Hinwendung in jedem Ton spürbar. Die breite Palette des Repertoires reicht dabei von den Violinkonzerten Johann Sebastian Bachs über Vivaldi, Tschaikowsky, Bruch oder Ravel bis hin zu Strawinsky, Prokofjew und Hindemith. So entsteht auf insgesamt 22 CDs das packende musikalische Porträt eines Musikers, dessen Strahlkraft und Leidenschaft in seinem Spiel uns bis heute in den Bann ziehen. 

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