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Martha Argerich
Martha Argerich

Martha Argerich komplett

12.11.2008

Vorstellen muss man sie schon lange nicht mehr. Im Gegenteil: Martha Argerich ist längst selbst zur Richtgröße geworden, an der sich Generationen von Klavierstudenten und Musikkollegen orientieren. Seit sie in den späten Fünfzigern noch als Teenagerin in der internationalen Konzertszene mit ihrer Kunst auf sich aufmerksam machte, gehört sie zu den innovativen Koryphäen am Klavier, deren gestalterische Kraft und interpretatorische Sensibilität gleichermaßen begeistert. Die Deutsche Grammophon hat Martha Argerichs musikalischen Lebensweg von den Anfängen an begleitet und  nun begonnen, ihre oft wegweisenden Aufnahmen in einer besonderen Edition gesammelt herauszugeben. Den Anfang macht eine Box mit den acht-Solo-Alben, die seit 1960 für das Label erschienen sind.

Kurz zur Erinnerung: Martha Argerich wurde am 5. Juni 1941 in Buenos Aires geboren. Ihr Talent wurde früh erkannt, gefördert und so gab sie ihr erstes Konzert im Alter von vier Jahren. Daraufhin arbeitete sie regelmäßig mit Vicente Scaramuzza und war bereits als junges Mädchen eine außergewöhnliche Virtuosin. Als 1955 ihre Familie nach Europa übersiedelte, bekam ihre Karriere den nötigen Aufwind. Unterricht bei Friedrich Gulda, Madeleine Lipatti und Nikita Magaloff sorgten für den Feinschliff und bald war Martha Argerich ausreichend qualifiziert, um 1957 den Bozener Busoni Wettbewerb und den Wettbewerb in Genf zu gewinnen. Damit begann ihre internationale Laufbahn als Konzertpianistin, die sie vor allem als Interpretin der Klavierliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts bekannt werden ließ. Dabei fühlte sie sich selber sich nicht als Spezialistin für Geläufigkeit, sondern baute vielmehr ein umfassendes und differenziertes Repertoire auf, das von Bach über Werke von Beethoven, Schumann, Liszt, Debussy und Ravel bis Bartók reicht.
 
Seit Martha Argerich als Siebzehnjährige mit dem zwei Generationen älteren Geiger Joseph Szigeti musizierte, hat sie sich außerdem intensiv der Kammermusik gewidmet. Ihre Tourneen führten sie an der Seite von Gidon Kremer und Mischa Maisky durch Europa, Amerika und Japan und große Teile der Literatur für vier Hände oder zwei Klaviere hat sie mit den Pianisten Nelson Freire, Stephen Bishop-Kovacevich, Nicolas Economou und Alexandre Rabinovitch gespielt. Im Laufe der Jahre war Argerich Gast bei Gidon Kremers Festival in Lockenhaus, beim Münchner Klaviersommer, bei den Internationalen Musikfestwochen Luzern und den Salzburger Festspielen (1993 mit Maisky). Martha Argerich ist der Deutschen Grammophon Gesellschaft seit 1967 eng verbunden, hat aber früher bereits Aufnahmen für das renommierte Klassik-Label verwirklicht.
 
Auf diese Weise entstanden Einspielungen mit Solowerken von Bach, Brahms, Chopin, Liszt, Prokofieff, Ravel und Schumann. Nun kommt in drei Folgen eine komplett neu aufbereitete, remasterte Edition der gesamten Argerich-Aufnahmen bei der Deutschen Grammophon. Den Anfang machen ihre acht Solo-Alben, die sie zwischen 1960–1983 aufgenommen hat, jede einzelne eine gefeierte Aufnahme ihrer Zeit und ein Zeugnis von Argerichs Genius. In dieser edel edierten CD-Box sind die Alben zum ersten Mal komplett versammelt und im original-LP-Design gestaltet. Das Booklet enthält neue, ausführliche Texte sowie bislang unveröffentlichtes Fotomaterial. So ist die Edition Pflicht für Argerich-Fans und jene, die sie kennen lernen möchten. In den Boxen II und III folgen 2009/ 2010 Argerichs Konzert- und Kammermusik-Aufnahmen für die Deutsche Grammophon.

Mehr Informationen über Martha Argerich finden Sie hier.

Martha Argerich - The Collection 1 0028947758709
MARTHA ARGERICH The Collection 1
1. Aug. 2008

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