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Das Klavierwerk von Frédéric Chopin in neuem Licht

Chopin on period instruments
© DG
18.10.2018

Wie mag ein bestimmtes Stück Musik zu Lebzeiten seines Schöpfers wohl geklungen haben – für viele Interpreten von Werken längst vergangener Epochen ist dies eine Schlüsselfrage. Eine Antwort darauf liefert die Forschung nach den Instrumenten der damaligen Zeit und die daraus entstandene historische Aufführungspraxis inspiriert Interpreten wie Hörer gleichermaßen. Auch für Frédéric Chopin und seine Kompositionen waren die Instrumente seiner Zeit der Maßstab und so ist es umso erfreulicher, dass das Fryderyk-Chopin-Institute anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Wiedererlangung der polnischen Unabhängigkeit nun erstmals einen Chopin-Wettbewerb auf historischen Instrumenten veranstaltet. Begleitend dazu werden bei Deutsche Grammophon zwei facettenreiche Digitalalben herausgegeben, die sowohl zum Download als auch zum Streaming bereit stehen. 

Der besondere Zauber der historischen Aufführungspraxis

Ging es um die historische Aufführungspraxis, so lag der Fokus in den vergangenen Jahrzehnten vorrangig auf Kompositionen bis zum 18. Jahrhundert. Umso spannender ist die Auseinandersetzung mit dem Klang des 19. Jahrhunderts, die vom Fryderyk Chopin Institute angestrebt wird. So spielten die Klangmöglichkeiten und die Mechanik der damals verwendeten Instrumente eine enorme Rolle für die Kompositionsprozesse eines Frédéric Chopin und waren sie die Voraussetzungen, um den einzigartigen Charakter von Chopins Werken entstehen zu lassen. Mit den beiden neu erscheinenden Alben und den verschiedenen Aufnahmen des Chopin-Institutes, eingespielt auf historischen Instrumenten, hat der Hörer nun die Chance, in diese faszinierende Klangwelt Chopins einzutauchen und seine Werke noch einmal ganz neu und anders zu entdecken. Dabei sind verschiedene herausragende Interpreten zu erleben, darunter Nelson Goerner, Tatiana Shebanova, Dang Thai Son, Janusz Olejniczak, Ka Ling Colleen Lee und Wojciech Switala.

“Mein zweites Ich” – das Klavierwerk von Chopin in seiner ganzen Vielfalt

Frédéric Chopin hat das Klavier einmal als sein “zweites Ich” bezeichnet und entsprechend berührend und intim spiegeln die Klavierwerke des Komponisten seine facettenreiche Persönlichkeit wieder. Auf den beiden neu erscheinenden Digitalalben findet sich eine Auswahl an Stücken, die Chopins prägende Rolle für die Klavierliteratur eindrucksvoll aufzeigt und, eingespielt auf historischen Instrumenten, eine spannende neue Perspektive auf die bekannten Werke eröffnet. Dabei wirkt der Grundklang deutlich weicher als jener der modernen Konzertflügel und lässt die akustische Aura der Flügel aus dem 19. Jahrhundert manch melodische Linie und harmonische Struktur noch eindringlicher und unmittelbarer hervortreten. Die beiden Digitalalben gleichen dabei einem vielfarbigen Bild und zeigen die verschiedensten Facetten von Chopins Klavierwerk auf: Von den Étuden über die Préludes, bis hin zu den Nocturnes, den Walzern, den Balladen und seiner Sonate Nr. 2 sind die unterschiedlichsten Formate vertreten, die Chopin als Meister klangsinnlicher Verdichtung offenbaren. So markieren die beiden Alben einen Meilenstein in der Geschichte der historischen Aufführungspraxis.

Bereits am 28. September wurde das erste digitale Album “Chopin on Period Instruments Vol. 1” veröffentlicht und steht bei iTunes zum Download sowie auf Spotify und Apple Music im Stream zur Verfügung. Am 26. Oktober folgt nun der zweite Teil der besonderen Kooperation zwischen dem Label und dem Fryderyk Chopin Institute.

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