Die Compact Disc als Tonträger war noch in den Kinderschuhen, als Herbert von Karajan seine Plattenfirma drängte, die neue digitale Technologie für seine Aufnahmen zu nutzen. So wurde Karajans 1980 aufgenommene Zauberflöte die erste Veröffentlichung einer digitalen Produktion der Deutschen Grammophon und erschien erstmals auf LP.
Als der Maestro 1989 starb, hatte die CD die LP als primäres Klangmedium abgelöst, doch er war realistisch genug, um zu wissen, dass auf die bahnbrechenden Anfänge des digitalen Zeitalters eine weitere technische Entwicklung folgen würde. Dies spiegelt sich in Karajan Gold wider.
In dieser Reihe wurden die nach Karajans Tod entstandenen Verfeinerungen des digitalen Prozesses genutzt, um die eigenen Aufnahmen des Maestros zu verbessern. Dreißig Aufnahmen aus der frühen digitalen Ära wurden für diese Serie mit der speziellen Original-Image-Bit-Processing-Technologie von DG remastered. Sie wurden ursprünglich zwischen 1993 und 1995 veröffentlicht.