Georgijs Osokins kam 1995 in Riga in einer Pianistenfamilie zur Welt. Nach erstem Unterricht bei seinem Vater Sergejs Osokins an der Emīls-Dārziņš-Musikschule in Riga, studierte er an der Juilliard School in New York und an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf. Er steht in engem Austausch mit führenden Künstlern wie Gidon Kremer, Daniel Barenboim und Christoph Eschenbach, deren Ratschläge und Einschätzungen seine musikalische Entwicklung maßgeblich beeinflusst haben.
2015 erlangte er internationale Anerkennung als Finalist beim Chopin-Wettbewerb, was zu Auftritten im Konzerthaus Berlin, in der Elbphilharmonie Hamburg und in der Tokyo Metropolitan Theatre Hall führte. 2019 wurde er zum ständigen Gastkünstler der Kremerata Baltica ernannt. Zu seinen Auszeichnungen zählen das polnische Verdienstkreuz in Silber und der Große Musikpreis Lettlands, der zuvor an Persönlichkeiten wie Elīna Garanča, Mariss Jansons, Gidon Kremer und Andris Nelsons verliehen wurde.