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Nicht ohne Musik – Daniel Hopes neues Album "Hope@Home" strotzt vor Spielfreude

Daniel Hope - Hope@Home
© Daniel Waldhecker
13.08.2020

Im kulturellen Niemandsland der geschlossenen Konzertsäle und in Frage gestellter Systemrelevanz hat Daniel Hope gemeinsam mit einer illustren Runde renommierter Kollegen über alle negativen Gefühle hinweg gespielt. Mitten in Berlin hat der Geiger vor ein paar Monaten in Kooperation mit ARTE kurzerhand seine Wohnung in ein privates Fernsehstudio verwandelt, wo nach und nach unter besten technischen Bedingungen äußerst berührende musikalische Momentaufnahmen entstanden sind, die im Livestream unter dem Titel “Hope@Home” um die Welt gingen. Nun erscheint eine Auswahl als Album.

Im normalen Konzertalltag wäre ein Programm in dieser Form vermutlich gar nicht zustande gekommen, so ist das Album Zeugnis der Zeit und darüber hinaus ein echter musikalischer Glücksfall. Denn in den Aufnahmen jagt ein Ohrwurm den nächsten, folgt eine künstlerische Ausnahmesituation auf die andere und ist gefühlt ein Titel berührender als der vorangegangene, so dass man das Album schließlich am Liebsten direkt wieder von vorne anhören möchte.

Der musikalische Tausendsassa, Arrangeur und Max Raabe-Pianist Christoph Israel ist ein kreativer Garant für außergewöhnliche Projekt von Format. Dass er bei der Präsentation vieler Stücke seine Hände im Spiel hatte, ist nicht zu überhören. Christoph Israel begleitet Daniel Hope selbst an den Tasten und hat der Musik für die verschiedenen Besetzungen mit viel Raffinesse und Liebe zum Detail immer wieder den letzten Schliff gegeben. Unter anderem haben auch Max Raabe, Till Brönner, Joy Denalane, Matthias Goerne, Jacques Ammon und die Schauspielerin Iris Berben sich Seite an Seite mit Daniel Hope stimmlich und spielerisch nach Herzenslust ausgetobt und die daraus resultierende faszinierende Mischung aus Wort und Ton macht das Album zu einem echten Ohrenschmaus, das die magischen Live-Momente perfekt eingefangen hat.

Berühmte Melodien wie “Summertime”, “Over the Rainbow” oder “Moonriver” erstrahlen durch Daniel Hopes brilliante Klanggestaltung nochmal ganz neu. Auch aus romantischen Werken wie “Aprés un reve” von Gabriel Fauré oder Erik Saties “Gnossiene Nr.1” kitzelt der Geiger eine Fülle neuer emotionaler Facetten heraus. So entsteht ein spannender und zudem grandios musizierter Mix von Stücken für Violine und Klavier, der von Franz Schuberts “An die Musik” und Sergej Rachmaninows “Vocalise” bis zu Nino Rotas “Godfather Waltz” oder Kurt Weills “Lost in the Stars” reicht. Und dann sind da ja auch noch die Gäste! Matthias Goerne stellt sich auch in Daniel Hopes Wohnzimmer einmal mehr als begnadeter Liedsänger unter Beweis, Joy Denalane und Max Herre kreieren mit ihren Stimmen in “Berlin – Tel Aviv” eine einzigartige Atmosphäre, die sofort unter die Haut geht, Max Raabe zelebriert den Schellack-Schlager “Irgendwo auf der Welt” und Till Brönners Trompete groovt und strahlt in “Les Feuilles Mortes” mit dem hellen Klang von Daniel Hopes Geige um die Wette.

Egal aus welchem Genre und aus welcher Sparte sie kommen – ob Klassik, Jazz, Pop, Rap oder Schauspiel – nahezu alle Künstler saßen in einem Boot. Die Aufnahmen von “Hope@Home” sind ein musikalischer Hochgenuss, ganz gleich in welchem Genre man sich zu Hause fühlt.

Hope@Home
HOPE@HOME Daniel Hope
11. Sep. 2020

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