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Gustavo Dudamel
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Den Kinderschuhen entwachsen - Gustavo Dudamel in Wien und als Dirigent der Eroica

Gustavo Dudamel Sommernachtskonzert Schönbrunn c Richard Schuster
© Richard Schuster
29.06.2012

Zwischen Gustavo Dudamel und der Stadt Wien bahnt sich offenbar eine echte Liebesgeschichte an. Im Dezember 2011 hatte der frisch gebackene Grammy-Preisträger aus Venezuela das Wiener Publikum mit seinem fulminanten Debüt bei den Abonnementkonzerten der Wiener Philharmoniker mit Richard Strauss' “Don Juan”, Mendelssohns “Schottischer Symphonie” und Willis Konzert für Klarinette und Orchester begeistert. Und bereits im Mai kehrte Dudamel erneut in den Wiener Musikverein zurück, diesmal in Begleitung der Berliner Philharmoniker und mit imponierenden Darbietungen von Beethovens Fünfter und der Tondichtung “Also sprach Zarathrustra” von Richard Strauss im Gepäck. Der jüngste Höhepunkt in der aufblühenden Liaison zwischen dem weltweit gefeierten Pult-Star und der Welthauptstadt der Klassischen Musik, das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker – in diesem Jahr erstmals unter Dudamels Leitung – liegt nun als CD, DVD und Download vor.

Klassik-Spektakel des Jahres

Deutsche Grammophon dokumentiert damit das wohl beeindruckendste Spektakel des Wiener Kulturkalenders, das sich Anfang Juni wie jedes Jahr vor der historischen Kulisse des Schlossparks Schönbrunn ereignete. Diesmal waren etwa 100.000 Besucher und die Zuschauer von 60 TV-Stationen in aller Welt live dabei während die Wiener Philharmoniker unter dem Motto “Dances and Waves” Werke von Tschaikowsky, Mussorgsky, Borodin, Debussy, Strauss und Ponchielli spielten. Mit dem als Zugabe gebrachten Walzer “Wiener Blut” von Johann Strauß erwies Gustavo Dudamel der traditionsbewussten und musikbegeisterten Donaumetropole seine Referenz, und mit einer feurigen Zarzuela, dem Intermezzo aus “La boda de Luis Alonso” von Gerónimo Giménez, zelebrierte er den beschwingten Kehraus.

Gustavo Dudamel und das SBO spielen Beethovens “Eroica”

Unterdessen hat das seit 1999 von Gustavo Dudamel geleitete Simón Bolívar Youth Orchestra of Venezuela den Begriff Jugend als Bestandteil seines Namens abgelegt. Denn nicht nur der Dirigent hat mittlerweile seinen 31. Geburtstag hinter sich gelassen, sondern auch ein Großteil der aus dem staatlichen venezolanischen Musikausbildungsprogramm El Sistema hervorgegangenen Musiker im Orchester ist nun in einem Alter jenseits der 20 und damit mitten im Berufsmusikerleben angekommen. Mit dem im Rahmen des Mahler Project absolvierten kompletten Mahler-Zyklus in Caracas und Los Angeles hat das SBO zu Beginn des Jahres ein Ausrufezeichen gesetzt, das seinen Reifeprozess eindrucksvoll markierte. Und nun, 6 Jahre nach der Einspielung von Beethovens Fünfter und Siebenter Symphonie, legt das Orchester erneut eine Beethoven-Einspielung mit einem Herzstück der Wiener Klassik vor: die “Eroica”. Zudem präsentiert es auf der von Deutsche Grammophon veröffentlichten CD zwei Aufnahmen der beliebtesten Ouvertüren aus Beethovens Feder, Egmont und Prometheus.

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