Reise ins Innere der Klänge – "Shades of Love" steckt voller Emotionen und musikalischer Schönheit

Was passiert innerlich, wenn man alles, was einem vertraut ist, hinter sich lässt und in der Ferne nochmal ganz neu anfängt? Der Schweizer Flötist Philipp Jundt hat diese Erfahrung gemacht und die Gefühle und Erkenntnisse dazu im Zusammenspiel mit grandiosen Kollegen wie Daniel Hope, James Galway und Albrecht Mayer auf seinem Album “Shades of Love” reflektiert. 

“Shades of Love” steckt voller Geschichten, die hinter den Stücken stehen und ihre emotionale Ausdruckskraft ausmachen. Die 17 Titel sind durchdrungen von der persönlichen Auseinandersetzung des Komponisten und der Interpreten mit ihrer künstlerischen Identität – und ermöglichen zugleich einen spannenden Blick auf die Welt der koreanischen Filmmusik.

Klassische Besetzung eines Mozart-Orchesters

Als der vielseitige Komponist Marco Hertenstein 2015 im Auftrag von Philipp Jundt für Sir James und Lady Jeanne Galway ein Stück komponieren sollte, das das Flötisten-Ehepaar im Rahmen des Gonjiam Music Festival in Seoul aufführen konnte, war das der Startschuss für ein langfristiges gemeinsames Projekt, das nun mit dem Album “Shades of Love” wunderbar Gestalt angenommen hat. Neben Marco Hertensteins Flötenkonzerten “Shades of Love – Red” und “Shades of Love – Blue” hat er gemeinsam mit Philipp Jundt eine Fülle koreanischer Songs ausgewählt, die das weite Spektrum der Musik des anderen Kontinents eingefangen und in den Arrangements – wie in einem Kaleidoskop – die unterschiedlichen Facetten der traumhaft schönen Melodien zum Leuchten bringen. 

In der musikalischen Umsetzung hat Marco Hertenstein die klassische Besetzung eines Mozart-Orchesters gewählt, um die koreanischen Kompositionen in Szene zu setzen: Die Streicher, Hörner und Oboen des renommierten Züricher Kammerorchesters erwecken unter der Leitung von David Philip Hefti die Harmonien der Arrangements zu neuem Leben, ohne dabei den ursprünglichen Charakter zu verfälschen. Hochkarätige Solisten wie James Galway, Albrecht Mayer und Daniel Hope bereichern die orchestrale Schönheit mit virtuoser Finesse und kitzeln mit viel Ausdrucksvermögen die Schönheit aus den Melodien.

Gekrönt wird das außergewöhnliche Album auf technischer Ebene durch das Surround-Sound-Format Dolby Atmos, wodurch die Musik in der Mischung ihre ganze emotionale Kraft transportieren kann und einen einzigartigen auditiven Genuss ermöglicht, der sinnlich ganz nah an ein Live-Erlebnis heran rückt.