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Überzeugende Lebendigkeit - Die Cellistin Harriet Krijgh lässt mit ihrem DG-Debüt Kompositionen von Vivaldi leuchten

Harriet Krijgh
© Marco Borggreve
19.09.2019

Wer Harriet Krijgh erlebt, wird sofort in ihren Bann gezogen. Die junge niederländische Cellistin versprüht eine berührende Leidenschaft für die Musik, die sie bis in die flammenden Haarspitzen erfüllt und die sich sofort auf ihr Publikum überträgt. Eine innige und natürliche Musikalität mit intensivem Ausdruck und Spielfreude macht Harriet Krijghs Auftritte zu einem emotional und musikalisch bereichernden Erlebnis. So klingt es, wenn jemand liebt, was er tut und wenn die Summe der Töne mehr ergibt, als die einzelnen virtuosen Teile einer Partitur. Diese Vermittlung gelingt Harriet Krijgh nicht nur live auf der Bühne, sondern auch vor dem Mikrofon, so dass ihre anmutige und energiegeladene Ausstrahlung in den Aufnahmen für ihr Debütalbum wunderbar eingefangen werden konnte.

Das Album präsentiert die ganze Bandbreite von Vivaldis kreativem Schaffensdrang, der in seinen über 500 Solokonzerten zwar in erster Linie die Geige und verschiedene Holzblasinstrumente, aber auch das Cello bedacht hat. Die barocken Kompositionen begleiten die Cellistin seit Kindheitstagen und so steckt in den Aufnahmen der fünf Konzerte und der Arie “Cum dederit” aus Vivaldis Nisi Dominus, RV 608, die Harriet Krijgh zum ersten Mal überhaupt auf dem Cello eingespielt hat, jede Menge Herzblut. Mal mit schwebender, beinahe sphärischer Leichtigkeit und mal mit feuriger, vorwärtsdrängender Energie, bringt Harriet Krijgh die Kompositionen zum Leuchten – variiert, phrasiert und musiziert, dass es eine reine Freude ist.

Mit der Amsterdam Sinfonietta hat Harriet Krijgh den perfekten Klangkörper für ihr ambitioniertes Debütprojekt gefunden, denn das niederländische Kammerorchester atmet unter der Leitung der Geigerin Candida Thompson wie ein in sich stimmiger Mikrokosmos der Töne und verströmt eine faszinierende harmonische Ausgewogenheit. Auf dem klanglichen Teppich, den die Orchestermusiker mit großer Sorgfalt und herrlicher Intonation ausbreiten, kann sich Harriet Krijgh völlig losgelöst virtuos austoben. Ein herrliches Zusammenspiel entfaltet sich auch gemeinsam mit Candida Thompson an der Solovioline in Vivaldis Konzert in B-Dur, RV 547 und in der Sonate in c-Moll, RV 83. Das Konzert für zwei Celli, Streicher und basso continuo in g-Moll, RV 531 zelebriert Harriet Krijgh gemeinsam mit Kaori Yamagami, der ersten Cellistin der Amsterdam Sinfonietta. So fügt sich auf dem Album alles wunderbar zu einem einzigartigen Hörgenuss zusammen, der wahrhaftig die Seele berührt und für die junge Cellistin eine ausdrucksvolle Visitenkarte ist, die auf viele weitere Alben für das gelbe Label hoffen lässt.

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