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Vinyl-Kult – Klassiker der Aufnahmegeschichte und ein sensationelles Schellack-Album

The Shellac Era, Historical Recordings 1912-1936
© DG
22.11.2018

So imponierend der reine Klang digitaler Medien ist, so unverzichtbar scheint dem Publikum die präzise Klangreproduktion der Schallplatte zu sein. Jedenfalls gilt als einer der Hauptgründe für den zweiten Frühling des Mediums die differenzierte Klangqualität der Schallplatte. Hinzu kommt natürlich der nostalgische und haptische Wert des kultigen Mediums, das Erinnerungen wachruft und jüngere Leute dazu animiert, sich mit der Musik früherer Zeiten auseinanderzusetzen.

Die begehrten LP-Neuerscheinungen der Deutschen Grammophon rufen darüber hinaus stets Aufnahmeklassiker in Erinnerung, die in Vergessenheit zu geraten drohen. Jetzt erscheinen beim Gelblabel erneut ein Schwung von vier Schallplatten, auf denen großartige Aufnahmen zu erleben sind. Manches davon erscheint erstmals auf Vinyl, Anderes war lange Zeit nicht greifbar und kommt als Neuauflage in den Handel.

Sensationelle Funde: “The Shellac Era”

Als Sensation kann die Platte “The Shellac Era” gelten. Das Album versammelt historische Einspielungen, deren Rettung sich einem Projekt verdankt, das Deutsche Grammophon in Kooperation mit Google Arts & Culture in Angriff genommen hat. Hier wird der Geist einer ganzen Ära wachgerufen. Man erlebt zum Beispiel den großen italienischen Bariton Titta Ruffo in einer Aufnahme von 1912 oder den legendären Louis Armstrong in einer Aufnahme von 1934. Mit unterhaltsamen Informationen wartet ein Begleittext von Richard Evidon auf.

Die Préludes von Debussy: Pollinis hocheleganter Ritt

Eine großartige editorische Idee ist die Gesamtausgabe von Claude Debussys Préludes in der bahnbrechenden Interpretation von Maurizio Pollini. Der italienische Pianist hat diesen Klassiker der frühen Moderne in zwei Etappen eingespielt: Der erste Teil erschien 1999, der zweite 2018. Jetzt werden erstmals beide Teile auf einer Doppel-LP zusammengeführt. Das Spiel des italienischen Pianisten, der Debussys Farbschattierungen beeindruckend präzise abzubilden versteht, ist von hocheleganter Manier.    

Rossinis Ouvertüren: Abbados instinktsichere Interpretation

Kein Dirigent beherrschte die eigentümliche Mischung aus erhabenen und schwebend leichten Momenten in Rossinis Ouvertüren so instinktsicher wie Claudio Abbado. Der italienische Dirigent atmet diese Musik, mit er von Kindesbeinen an vertraut war. Jetzt erscheint seine zu Beginn der 1970er Jahre mit dem London Symphony Orchestra verwirklichte Referenzaufnahme von Rossinis Ouvertüren in einer LP-Neuauflage.

Mitreißend: “Horowitz plays Mozart”

Vladimir Horowitz gilt als Meisterinterpret romantischer Literatur. Dass “der letzte Romantiker”, wie es im Titel eines berührenden Filmportraits heißt, auch ein glänzender Mozart-Interpret war, beweist seine grammy-gekrönte Aufnahme von Mozarts Klavierkonzerts Nr. 23 in A-Dur mit dem Orchester der Scala unter der Leitung von Carlo Maria Giulini. Jetzt erscheint sein Kultalbum “Horowitz plays Mozart”, auf dem man ihn auch in hinreißend beschwingter Art Mozarts Klaviersonate Nr. 13 in B-Dur spielen hört, in einer LP-Neuauflage.   

Die Vorlagen dieser Platten stammen von Originalquellen und sind bei OPTIMAL auf 180g Vinyl gepresst worden. Jedes Album enthält einen Downloadcode, der zum Herunterladen der digitalen Ausgabe befähigt. Die Neuauflagen bereits erschienener Alben sind mit dem originalen Cover-Design der Ersterscheinungen ausgestattet.

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