Zum Inhalt springen
Erkunden Sie die DG-Welt:
Label & Releases
STAGE+
Andrè Schuen
Andrè Schuen

Andrè Schuens Reise mit Mozart

Schuen_Website(2).jpg
23.05.2025

In einem kunstvoll arrangierten Programm feiert der Sänger seine tiefe und langjährige Verbindung zu Mozart und Salzburg

Mit Arien und Duetten aus Don Giovanni, Le nozze di Figaro und Die Zauberflöte,
der Konzertarie Mentre ti lascio sowie Werken für Gesang und Klavier oder Mandoline

Gemeinsam mit Nikola Hillebrand (Sopran), Daniel Heide (Klavier), Avi Avital (Mandoline)
und dem Mozarteumorchester Salzburg unter Roberto González-Monjas

Mozart erscheint am 4. Juli 2025

»Wir wollten ein Album machen, das man von der ersten bis zur letzten Minute genießen kann.
 
Als sähe man einen Film …«

Andrè Schuen

 

»Schon früh in meiner professionellen Laufbahn wuchs in mir der Wunsch, ein Mozart-Album aufzunehmen«, sagt Andrè Schuen. Im November 2024 wurde dieser Traum Wirklichkeit. Schuen brachte im Mozarteum Salzburg eine Auswahl von Werken des Komponisten auf die Bühne, begleitet vom Mozarteumorchester unter seinem Chefdirigenten Roberto González-Monjas, einem Freund aus Studienzeiten an der Universität Mozarteum. Der Mitschnitt erscheint nun bei Deutsche Grammophon zusammen mit weiteren Studioaufnahmen. Mozart umfasst Auszüge aus Le nozze di Figaro, Die Zauberflöte und Don Giovanni – die Sopranistin Nikola Hillebrand begleitet in je einem Duett aus jeder Oper – sowie die Konzertarie Mentre ti lascio. Schuen interpretiert außerdem drei Werke für Gesang und Klavier mit seinem langjährigen Duopartner Daniel Heide, mit dem er bereits gefeierte Einspielungen von Schuberts Die schöne Müllerin, Schwanengesang und Winterreise veröffentlicht hat. Schließlich singt er »Komm, liebe Zither«, begleitet von dem Mandolinisten und DG-Exklusivkünstler Avi Avital, der zudem mit dem Orchester in der Canzonetta aus Don Giovanni zu hören ist.

Mozart erscheint am 4. Juli 2025 auf CD und digital. Am selben Tag feiert beim Festival in Aix-en-Provence eine Neuinszenierung von Don Giovanni Premiere. Die Regie führt Robert Icke, Sir Simon Rattle leitet das Orchester, während Andrè Schuen in der Titelpartie zu erleben ist. Das Duett »Là ci darem la mano« aus der Oper, mit Nikola Hillebrand als Zerlina, wird vorab am 23. Mai als Single veröffentlicht. Am 13. Juni folgt Schuens Interpretation von Abendempfindung mit Daniel Heide am Klavier.

»Ich wollte nicht nur eine Auflistung von Mozarts Arien für Bariton beziehungsweise Bass präsentieren«, erklärt Schuen, »sondern so interessante Verbindungen und Übergänge schaffen, dass man von der Musik hineingezogen wird und sich auf diese Weise eine gesamtmusikalische Dramaturgie ergibt.«

Diese Dramaturgie beginnt mit einem persönlichen Kapitel. Figaro war Schuens erste große Opernrolle, und so eröffnet er das Programm mit den Arien »Non più andrai« und »Aprite un po’ quegl’occhi«. Später wechselt er in einem langen Auszug aus Le nozze di Figaro die Rolle und interpretiert sowohl das Duett des Grafen Almaviva mit Susanna als auch dessen Arie »Hai già vinta la causa«.

Doch Schuen schlägt auch eine atmosphärische Brücke – zwischen dem Rezitativ zu »Aprite un po’« und Mentre ti lascio sowie der innigen Abendempfindung. »Man möchte hier am liebsten eine schön klingende Seele hören«, sagt Daniel Heide über dieses Lied. »Weil es ja ein seelenvolles Stück ist.«

Die Auszüge aus der Freimaureroper Die Zauberflöte werden eingeleitet durch »Die ihr des unermesslichen Weltalls Schöpfer ehrt«, eine kurze Kantate, die für den Gebrauch in der Freimaurerloge bestimmt war. Im Kontrast dazu stellt das romantische Motiv eines Gartens eine thematische Parallele zwischen dem Text von Das Traumbild und dem Duett aus Le nozze di Figaro her, in dem Graf Almaviva Susanna bittet, ihn am Abend im Park seines Schlosses zu treffen.

Der weiche Klang der Mandoline eint das Lied »Komm, liebe Zither« mit der Canzonetta »Deh, vieni alla finestra«, dem ersten Stück in der abschließenden Sequenz von drei Auszügen aus Don Giovanni. Es seien zwei von nur drei Stücken, die Mozart jemals für die Mandoline geschrieben hat, erklärt Avi Avital, trotz ihrer Beliebtheit zu jener Zeit. Und er ergänzt, in der Canzonetta ist das Instrument »ein Symbol für die Reinheit und Lieblichkeit der jungen Dame, die Don Giovanni an ihr Fenster locken möchte!«

Bei allen thematischen Verflechtungen bleibt jedoch eines unverkennbar: Andrè Schuens Stimme. »Als ich Andrè zum ersten Mal hörte, waren wir beide Studenten hier in Salzburg«, erinnert sich Roberto González-Monjas. »Sein Können ließ mich erkennen, welch außergewöhnliches Medium für Emotionen die Stimme ist. Das war Andrè. Er ist einzigartig – was er tut, geht über Technik oder Intellekt hinaus, es umfasst alles.«

Andrè Schuen - Mozart
MOZART Andrè Schuen
4. Juli 2025

Mehr Musik von Andrè Schuen

Alle anzeigen
Andrè Schuen - Dapoz: Alalt A Ci (Musical Moments)
DAPOZ Alalt a ci / Andrè Schuen
22. Nov. 2024

Mehr News von Andrè Schuen

Alle anzeigen
Andrè Schuens Reise mit Mozart

Andrè Schuens Reise mit Mozart

vor 9 Tagen
Andrè Schuen
Folgen Sie der Deutschen Grammophon

Deutsche GrammophonKontaktImpressumNutzungsbedingungenDatenschutzNewsletter