Sarah Willis spricht mit dem israelischen Mandolinisten Avi Avital, der sie selbst mit seinen abwechslungsreichen Projekten der letzten Jahren richtig für sein Instrument begeistern konnte. Die beiden Musiker plaudern über die Entstehung des Albums “Art of the Mandolin”, auf dem man Avi Avital mit Werken von Scarlatti bis Henze erleben kann. Mit ihrer gewohnt erfrischenden Art entlockt Sarah Willis dem Mandolinisten viele persönliche Anekdoten und zaubert charmante kleine Details ans Tageslicht, wie dass Avi Avital beispielsweise immer die Hosentaschen voller Plektren für die Mandoline hat, die dann im Filter der Waschmaschine landen.
Avi Avital erzählt von seinen Anfängen auf dem Instrument und von seinen ersten Erlebnissen im Unterricht, den er von einem Geiger bekam. So kam er früh mit Werken für Violine in Berührung, die er für sein Instrument adaptierte. Erst später studierte er in Italien das Originalrepertoire, bevor er auf den größten Bühnen der Welt konzertierte und beim Publikum eine große Begeisterung für sein außergewöhnliches Instrument entfacht. Mit seinem aktuellen Album ist Avi Avital zu den musikalischen Wurzeln der Mandoline zurückgekehrt – und das war eine aufregende Reise für den sympathischen Künstler, der sich in den letzten Jahren zu einem echten Botschafter der Mandoline entwickelt hat.
Die unterhaltsamen und berührenden Geschichten über die diversen Lektionen, die ihm das Musikerleben gelehrt hat, machen die neue Podcast-Folge erneut zu einem mitreißenden Hörvergnügen.