Die Spannung steigt. Wie spielt Daniil Trifonov heute Chopin? Wie wirkt sich seine rasante Entwicklung der zurückliegenden Jahre auf den großen romantischen Komponisten aus, den Trifonov seit seiner frühesten Kindheit verehrt? Seine Interpretation des dritten Satzes von Chopins Klavierkonzert Nr. 2 in f-Moll, op. 21, eingespielt mit dem Mahler Chamber Orchestra unter der Leitung von Mikail Pletnev, ist seit dem 4. August als Vorabtrack verfügbar, auf Spotify und AppleMusic zum Streamen und auf iTunes zum Download.
Jetzt erscheint ein weiterer Vorabtrack. Diesmal ist Daniil Trifonov solo zu erleben. Er spielt das Fantaisie-Impromptu in cis-Moll, op. post. 66, eines der bekanntesten Werke von Frédéric Chopin, das die Hörerinnen und Hörer in sanften Wellenbewegungen träumerisch umschmeichelt, passagenweise aber auch heftig mitreißt. Man darf gespannt sein, wie Daniil Trifonov Leidenschaft und Eleganz, wilde und lyrische Momente miteinander in Einklang bringt.
Daniil Trifonov nähert sich Chopin auf seinem neuen Album von zwei Seiten. Einerseits interpretiert er bedeutende Werke des polnischen Komponisten, darunter als Welt-Ersteinspielungen Chopins Klavierkonzerte in Mikhail Pletnevs neuer Orchestrierung. Andererseits widmet er sich Arbeiten großer Komponisten der Romantik und des 20. Jahrhunderts, die Spuren von Chopins Klavierkunst aufweisen. “Chopins Genialität zeigt sich noch deutlicher”, so Daniil Trifonov, “wenn man ihn im Zusammenhang mit anderen sieht.”