Es ist eine der wichtigsten Veröffentlichungen dieses Klassik-Herbstes. Kein Album wird zurzeit so hoch gehandelt wie “Chopin Evocations” von Daniil Trifonov. Die Veröffentlichung ist für den 6. Oktober 2017 angekündigt. Der Termin ist nicht mehr lange hin. Doch die weltweite Fan-Gemeinde des russischen Pianisten, die Alt und Jung, Klassikfreaks und Einsteiger vereint, verlangt nach neuen Highlights aus dem Album. Drei Vorabtracks hat Daniil Trifonov bereits geliefert. Die ersten beiden widmeten sich Meisterwerken von Chopin.
Dann erklang mit Schumanns hinreißendem Charakterstück “Chopin: Agitato” aus dem Miniaturen-Zyklus “Carnaval” eine Widmung an Chopin. Jetzt erscheint erstmals ein Tribut an Chopin aus dem 20. Jahrhundert. Mit Federico Mompous impressionistisch angehauchter “Évocation” aus den “Variationen über ein Thema von Chopin” erscheint die Komposition, die den Titel von Trifonovs neuem Album inspiriert hat. Der Track steht ab 29. September auf Spotify und AppleMusic zum Streamen und auf iTunes zum Download bereit.
Daniil Trifonov nähert sich Chopin auf seinem neuen Album von zwei Seiten. Einerseits interpretiert er bedeutende Werke des polnischen Komponisten, darunter als Welt-Ersteinspielungen Chopins Klavierkonzerte in Mikhail Pletnevs neuer Orchestrierung. Andererseits widmet er sich Arbeiten großer Komponisten der Romantik und des 20. Jahrhunderts, die Spuren von Chopins Klavierkunst aufweisen. “Chopins Genialität zeigt sich noch deutlicher”, so Daniil Trifonov, “wenn man ihn im Zusammenhang mit anderen sieht.”