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Seong-Jin Cho
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Lyrische Herzensmusik - Seong-Jin Cho spielt Werke von Mozart

Seong-Jin Cho
© Holger Hage
14.11.2018

Mit gerade einmal 21 Jahren gewann Seong-Jin Cho im Jahr 2015 den Internationalen Chopin Wettbewerb in Warschau, kurz darauf wurde er Exklusivkünstler bei Deutsche Grammophon. Nun legt der außergewöhnliche Musiker sein neuestes Album vor und präsentiert darauf verschiedene Klavierwerke von Wolfgang Amadeus Mozart, in denen er sich mal solistisch, mal im Zusammenspiel mit dem Chamber Orchestra of Europe zeigt und mit großer Reife und lyrischem Feinsinn beeindruckt. Das Mozart-Album erscheint am 16. November bei Deutsche Grammophon.

Pianistische Kleinode vereint

Im Zentrum des neuen Albums steht das Klavierkonzert d-Moll K466, eines von nur zwei Klavierkonzerten, die Mozart in einer Moll-Tonart komponiert hat. In seiner dynamischen Vielgestaltigkeit und der Unterschiedlichkeit der verschiedenen Sätze ist das Klavierkonzert für Cho ein Werk von opernhafter Dramatik. So sagt er über Mozart: “Seine Musik ist stets wie Gesang, wie eine Oper, deshalb muss die Melodielinie auch häufig eher wie Belcanto klingen”. Als Kadenz hat sich Cho für jene Beethovens entschieden, die sowohl den Stil Beethovens als auch jenen Mozarts in sich vereint. Spannungsvoll ergänzt wird das Klavierkonzert durch zwei Klaviersonaten in Dur, darunter die B-Dur-Sonate KV 281 – für Cho “ein überaus fröhliches, an vielen Stellen sehr pianistisches Stück des jungen Mozarts” – und die Sonate KV 332 in F-Dur, eine der bekanntesten Sonaten Mozarts, die mit reicher Ornamentik aufwartet. Mit der Fantasie in d-Moll K397, die als Bonustrack auf den digitalen und den LP-Versionen des Albums zu hören ist, wird schließlich der Bogen zur Tonart des Klavierkonzerts geschlagen und krönt ein Werk von orchestraler Klanglichkeit die Veröffentlichung.

Wolfgang Amadeus Mozart als packender Geschichtenerzähler

Für Seong-Jin Cho ist Wolfgang Amadeus Mozart ein musikalischer Lebensbegleiter. Von frühester Kindheit an hat er dessen Werken gelauscht und insbesondere Opern wie die “Zauberflöte” oder “Die Hochzeit des Figaro” waren es, die Cho die kantabile Tonsprache, den Esprit und die Farbigkeit von Mozarts Kompositionen näher brachten. Diese Prägung spiegelt sich deutlich in Chos Spiel wieder. So arbeitet der Pianist die melodiösen Linien und inneren musikalischen Zusammenhänge hingebungsvoll heraus und deutet die einzelnen Stücke als mal dramatische, mal feinsinnige Erzählungen aus, die unmittelbar in den Bann ziehen. Dabei wählt Cho einen sehr gefühlvollen Zugang zu den verschiedenen pianistischen Werken Mozarts und vereint in seiner Interpretation große Expressivität mit formaler Klarheit. “Wenn ich spiele, versuche ich aufrichtig mit meinem Herzen zu spielen”, sagt Cho. “Ich versuche, meine Gefühle und meine Emotion mitzuteilen und dem Publikum eine Geschichte zu erzählen”. Dabei wird er bei dem Klavierkonzert einfühlsam vom Chamber Orchestra of Europe begleitet, das unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin, einem erfahrenen Operndirigenten, der ideale Partner für die Ausgestaltung der musikalischen Erzählung ist. Gleich einem packenden Dialog reagieren Orchester und Solist gleichermaßen aufeinander und beeindrucken mit ihrem homogenen und sensiblen Zusammenspiel.

“Ich fühle mich immer glücklich, wenn ich Mozart spiele, ich genieße es”, sagt Cho. Auf seinem neuen Album teilt er dieses Glück mit seinem Publikum.

 

MOZART Piano Concerto No.20 + Sonatas / Cho

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