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PURCELL O Solitude Andreas Scholl
HENRY PURCELL

HENRY PURCELL

O Solitude

Andreas Scholl
Accademia Bizantina
Stefano Montanari

November 5, 2010
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Product Information

Es ist noch keine 20 Jahre her, da wurden Countertenöre von einem überraschten Publikum wie das 8. Weltwunder bestaunt oder ob eines vermeintlichen physischen Defizits belächelt, wenn sie nur den Mund aufmachten. Mittlerweile ist der Countertenor zum nachgerade unverzichtbaren Element der historisierenden Aufführungspraxis avanciert und längst über Bach, Vivaldi und Händel hinaus bis hin zu Mozart, Rossini und Meyerbeer eine Konstante unseres heutigen Konzert- und Opernalltags geworden. Einer von denen, die maßgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen haben, ist der deutsche Countertenor Andreas Scholl – seit Jahren eine „sichere Bank“ in seinem Metier und von Kollegen, Publikum und Presse gleichermaßen geschätzt und verehrt. Seine Diskographie ist beeindruckend und reicht von Oswald von Wolkenstein bis zu englischer Folklore. Nun aber hat sich Andreas Scholl, auf sein „Heimatlabel“ Decca Classics zurückgekehrt, erstmals in seiner einzigartigen Karriere dem Vokalwerk von Henry Purcell zugewandt: Mit seinen zahlreichen Oden an unterschiedlichste Vertreter der englischen Krone, seiner einzigen überlieferten Oper „Dido and Aeneas“, seiner Theatermusik zu Stücken von William Shakespeare und John Dryden und einer schier endlosen Flut an Songs und Hymnen ist er nicht nur einer der berühmtesten Komponisten des Barock überhaupt, sondern vor allem der berühmteste englische Komponist aller Zeiten. Breite Popularität gewann er vor allem durch einen schillernden Vertreter und Pionier der Countertenöre, den deutschen Performancekünstler Klaus Nomi, welcher Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre in New York und später auch in Deutschland mit der faszinierenden Purcell-Arie „What power art thou?“, dem so genannten „Cold Song“ aus dem Drama „King Arthur“ begeisterte. Andreas Scholl, ein großer Bewunderer von Klaus Nomi und dessen wegbereitender Kunst, widmet seine Version des Cold Songs deshalb explizit dem 1982 als eines der ersten prominenten AIDS-Opfer verstorbenen Klaus Nomi und wird diese Arie auch anlässlich der traditionellen „AIDS-Gala“ am 6. November 2010 in der Deutschen Oper Berlin in Erinnerung an und zu Ehren von Klaus Nomi singen.

Label
Decca

UPC
00028947822622


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