Deutsche Grammophon und Yannick Nézet-Séguin haben den Beginn einer langfristigen Zusammenarbeit bekanntgegeben. Der franko-kanadische Dirigent gilt als kommender Star seines Fachs und wurde unlängst von der britischen Tageszeitung The Independent als “zweifellos faszinierendstes Talent seiner Generation” bezeichnet.
In Kürze wird Nézet-Séguin das renommierte Amt des Musikdirektors des Philadelpha Orchestra übernehmen – zusätzlich zu seinen Posten als Musikdirektor des Philharmonischen Orchesters Rotterdam, Musikdirektor des Orchestre Métropolitan in Montreal und Erster Gastdirigent des London Philharmonic Orchestra. Der aus Montreal stammende Dirigent feiert gleichermaßen in Opernhaus und Konzertsaal internationale Erfolge.
Nézet-Séguin dirigiert für die Deutsche Grammophon einen neuen Zyklus der sieben großen Mozartopern – in ein Besetzungen, die dem hiohen Standard dere Mozart-Interpretation des 21. Jahrhunderts entsprechen. Den Auftakt bildet eine heute erschienende Aufnahme des “Don Giovanni”, die im Zusammenhang mit den von Presse und Publikum gefeierten Aufführungen während der Baden-Badener Sommerfestspiele 2011 entstand. Der Dirigent leitete hier das Mahler Chamber Orchestra und ein hochkarätiges internationales Solistenensemble, dem unter anderem Ildebrando D’Arcangelo (Don Giovanni), Rolando Villazón (Don Ottavio), Mojca Erdmann (Zerlina), Diana Damrau (Donna Anna) und Joyce DiDonato (Donna Elvira) angehörten. Aktuell knüpft Nézet-Séguin mit zwei Vorstellungen von “Così fan tutte” in Baden-Baden an den großen Erfolg des Vorjahres an.
Zu den weiteren Veröffentlichungen, die Deutsche Grammophon mit Yannick Nézet-Séguin plant, gehören Aufnahmen von Orchesterwerken wie Tschaikowskys Symphonie Nr. 6 “Pathétique” mit dem Philharmonischen Orchester Rotterdam und von Schumanns Symphonien und Konzerten mit dem Chamber Orchestra of Europe.