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Chick Corea
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Musikalisches Doppelpassspiel von Chick Corea & Gary Burton

Chick Corea & Gary Burton - c  R. Andrew Lepley
© R. Andrew Lepley
08.03.2012

“Raffinierter und harmonischer als die beiden können ein Pianist und ein Vibraphonist kaum zusammenspielen”, urteilte Werner Stiefele 1998 in AUDIO über Chick Corea und Gary Burton, als er “Native Sense – The New Duets” rezensierte. Es war damals bereits das vierte Album des reinen Duos, und es sollte das dritte sein, das ihnen einen Grammy einbrachte. Erstmals in diesem Format gespielt hatten sie 1972 auf einem Jazzfestival während der Olympischen Sommerspiele in München. Beide waren im Programm als Solisten aufgetreten und taten sich dann spontan für eine Zugabe zusammen.

Manfred Eicher als Geburtshelfer des Duos

Im Publikum befand sich damals ein junger deutscher Produzent, der gleich das musikalische Potential des seinerzeit recht ungewöhnlichen Duos erkannte. Allerdings musste Manfred Eicher bei Chick Corea und Gary Burton erst noch einige Überzeugungsarbeit leisten, bevor er sie zusammen ins Osloer Rainbow Studio lotsen konnte, wo er dann ihr erstes Album “Crystal Silence” produzierte.

Zum 40-jährigen Jubiläum erstmal Fremdkompositionen im Fokus

Nun steht schon das 40-jährige Jubiläum des Duos an, das zuletzt 2008 “The New Crystal Silence” veröffentlichte, ein weiteres Meisterwerk, das mit einem Grammy bedacht wurde. Gefeiert wird das Jubiläum mit einem brandneuen Album: “Hot House”. Und auf “Hot House” richten Chick Corea (der gerade wieder zwei Grammys gewann) und Gary Burton ihren Fokus erstmals auf das Interpretieren von Fremdkompositionen.

Blindes Verständnis zwischen Chick Corea und Gary Burton

“Obwohl zwischen unseren Duo-Auftritten oft etliche Monate vergehen, brauchen wir nie mehr als zehn Minuten, um wieder zueinander zu finden”, berichtet Gary Burton. “Dann macht es klick und unsere Kommunikation funktioniert wieder so wie zuvor. Ich kann um zwei Ecken herum erahnen, was Chick als nächstes spielen wird, und ihm geht es genauso. Der Hauptgrund dafür, dass wir über diese ganze Zeit hinweg immer wieder miteinander gearbeitet haben, ist sicher, dass wir uns blind verstehen.”

Kollektion von Songs ihrer Lieblingskomponisten

Dieses “blinde Verständnis” spürt man auch in jedem Moment des neuen Abums “Hot House”, das eine Kollektion von Songs ihrer Lieblingskomponisten enthält: von Tom Jobim über Thelonious Monk, Tadd Dameron, Bill Evans und Dave Brubeck bis zu den Beatles und einer neuen Eigenkomposition Coreas (“Mozart Goes Dancing”), die mit Unterstützung des Harlem String Qurartett eingespielt wurde. “Nachdem wir verschiedene Jazzgenres und Standards ausprobiert hatten, einigten wir uns irgendwann auf acht Komponisten, die überwiegend aus der Jazzwelt stammen”, sagt Burton. “Aber wir wählten Stücke aus, die im Allgemeinen nicht so bekannt sind. Die Namen der Komponisten werden den Hörern wahrscheinlich oft mehr sagen als die Namen der Songs. Wir finden jedenfalls, dass das, was wir aus den Vorlagen gemacht haben, sehr frisch und anders klingt.”

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