Hildur Guðnadóttir veröffentlicht Where to From – ihr erstes Studioalbum bei Deutsche Grammophon - Hildur Guðnadóttir | Deutsche Grammophon

Zum Inhalt springen
Erkunden Sie die DG-Welt:
Label & Releases
STAGE+
Hildur Guðnadóttir
Hildur Guðnadóttir

Hildur Guðnadóttir veröffentlicht Where to From – ihr erstes Studioalbum bei Deutsche Grammophon

Gudnadottir_Website.jpg
19.09.2025

Das Album erscheint am 31. Oktober 2025

Die Musik steht in der Saison 2025/26 im Mittelpunkt einer Konzertreihe
von Guðnadóttir und ihren Studiopartner:innen

»Der Albumtitel Where to From scheint eine Richtung vorzugeben:
Jedes kreative Projekt beginnt mit einer Idee, die aus dem Nichts entsteht
und ihren eigenen Weg nimmt.«

Hildur Guðnadóttir

Tiefe Freundschaften und eine lebendige kreative Zusammenarbeit standen am Anfang von Hildur Guðnadóttirs erster Studioaufnahme bei Deutsche Grammophon. Auf Where to From sind neun intime, kontemplative Stücke zu hören. Die isländische Komponistin hat sie geschrieben, arrangiert und produziert. Mit ihrem neuen Album knüpft sie an bisherige Erfolge an, ihre Filmmusiken wurden mit zwei Grammy Awards® (Chernobyl, Joker) sowie einem Oscar (Joker) ausgezeichnet. Die aktuelle Einspielung ist zugleich persönlich und universell – es sind Werke, die auf spontanen musikalischen Skizzen beruhen, die Hildur Guðnadóttir ursprünglich auf ihrem Smartphone festgehalten hat.

Guðnadóttir, die auf mehreren Stücken selbst Cello spielt und auch singt, wird auf Where to From von engen Freunden und langjährigen Weggefährten begleitet: Liam Byrne (Viola da Gamba), Clare O’Connell (Cello), Eyvind Kang (Viola) sowie Jessika Kenney und Elsa Torp (Gesang). Zwei weitere Freunde waren wesentlich an der Albumproduktion beteiligt: Francesco Donadello übernahm die Aufnahme, die Abmischung und das Mastering. Das ausdrucksvolle Cover stammt von der Künstlerin, Choreografin und Regisseurin Gisèle Vienne.

Where to From erscheint am 31. Oktober 2025 in allen Formaten. Das begleitende Booklet enthält ein Interview zwischen Guðnadóttir und dem Filmregisseur Todd Field (TÁR) sowie weitere atmosphärische Bilder von Vienne. »Ihr Werk ist so tiefgründig, eindringlich und schön. Es freut mich sehr, dass ich es auf diesem Album zeigen kann«, sagt die Komponistin. Eine erste Single, »Make Space«, mit allen sechs Musiker:innen ist ab dem 19. September digital erhältlich.

»Freundschaften, die aus gemeinsamer Arbeit erwachsen, bedeuten mir sehr viel«, sagt Hildur Guðnadóttir. »Es entsteht eine besondere Verbindung, je öfter man mit anderen musiziert – das ist fast wie Telepathie. Über 20 oder 30 Jahre mit jemandem zu spielen und dabei mitzuerleben, wie sich sowohl man selbst als auch die Freundschaft durch die Musik immer weiterentwickeln, ist wirklich wunderbar.«

Where to From formte sich aus musikalischen Tagebucheinträgen – oft kaum mehr als kurze Melodiefragmente, die Guðnadóttir mit dem Handy aufgezeichnet hatte, Spuren jenes »konstanten Stroms aus Musik«, der sie immer begleitet. Irgendwann schien der Moment gekommen: Einen Monat lang ging sie ihre Sammlung durch und wählte Melodien aus, die sie zu Kompositionen ausarbeiten wollte.

»Die ursprünglichen Ideen und Skizzen haben sich über sechs oder sieben Jahre hinweg in meinem Handy angesammelt«, sagt sie. »Nachdem ich an so vielen Filmmusiken gearbeitet hatte, war es für mich spannend, einmal ganz anders darauf zu schauen, wie mir Musik eigentlich begegnet. Es gibt viel Raum in der Musik in meinem Kopf. Als ich diese Handyaufnahmen wieder angehört habe, wurde mir klar: Das ist genau der geistige Raum, in dem ich besonders gern bin.«

Und sie ergänzt: »Ich liebe es, Musik nach Auftrag zu schreiben, aber da sind immer gewisse Parameter vorgegeben – etwa eine Geschichte oder ein zeitlicher Rahmen. Und dann gibt es die Musik, die einfach auftaucht. Wie das passiert, ist mir selbst ein Rätsel. Es ist die Musik, die mich nachts aufweckt oder mir plötzlich in den Kopf schießt – wenn ich fahre, spazieren gehe oder auf dem Rad bin. Sie kommt völlig überraschend!«

Seit ihrem letzten Studioalbum vor zehn Jahren hat Guðnadóttir viel über Sinn und Wirkung ihrer bisherigen Soloeinspielungen nachgedacht. Besonders inspirierend war für sie das Feedback von Künstler:innen – darunter die Filmemacher:innen Todd Field und Sarah Polley –, die erzählten, wie wichtig Guðnadóttirs Musik für ihre eigene Kreativität war. Sogar ein Biologe berichtete, dass er beim Hören eines ihrer Alben einen Durchbruch in seiner Fotosynthese-Forschung erlebt hatte.

»Das Komponieren für dieses Album war für mich wie ein kreativer Dialog mit den Menschen, die die Musik einmal hören werden«, sagt Guðnadóttir. »Die Vorstellung, dass ich die Arbeit anderer inspirieren könnte, ist sehr motivierend. Mehr kann man sich gar nicht wünschen, wenn man etwas in die Welt setzt: dass die Schöpfung von etwas zur Entstehung von etwas anderem führt – weitere ›Woher‹ und ›Wohin‹.«

In dieser Spielzeit bringen Hildur Guðnadóttir und ihre Freunde das Repertoire von Where to From auf die Bühne – gemeinsam mit anderen Schlüsselwerken aus zwei Jahrzehnten, »wo es darum ging, wie Streicher und Stimmen zusammenfinden und welche Räume die Musik dabei erschafft und erschließt«. Karten sind ab sofort erhältlich für die Konzerte in der Volksbühne Berlin (1. und 2. November 2025), im Barbican Centre in London (21. März 2026), im Wiener Konzerthaus (26. April 2026) und in der Harpa Reykjavik Concert Hall (6. Juni 2026). Außerdem ist Hildur Guðnadóttir Artist in Residence beim Reykjavík Arts Festival 2026, darüber hinaus präsentiert sie Where to From im nächsten Jahr im Rahmen des Holland Festivals im Amsterdamer Muziekgebouw (Ende Juni 2026).

Hildur Guðnadóttir: Where To From
WHERE TO FROM Hildur Guðnadóttir
31. Okt. 2025

Mehr Musik von Hildur Guðnadóttir

Alle anzeigen
Hildur Guðnadóttir TÁR Soundtrack
TÁR Hildur Guðnadóttir
21. Okt. 2022

Mehr News von Hildur Guðnadóttir

Alle anzeigen
Hildur Guðnadóttir veröffentlicht Where to From –  ihr erstes Studioalbum bei Deutsche Grammophon
Hildur Guðnadóttir veröffentlicht Where to From – ihr erstes Studioalbum bei Deutsche Grammophon
vor einem Tag
Hildur Guðnadóttir
Folgen Sie der Deutschen Grammophon

Deutsche GrammophonKontaktImpressumNutzungsbedingungenDatenschutzNewsletter